Das Mädchenwohnheim :: Zimmer 104

Einstiegspost

Der Wecker klingelte. Cristina Castillo stöhnte und drehte sich in Richtung des unerfreulichen Geräusches. Rrrrrring
Wie ein altes Telefon. Das Ziffernblatt der Uhr zeigte in rießigen Lettern an, dass es schon zehn Minuten nach sechs Uhr war.
Sie schlug mit der flachen Hand auf den Wecker und, oh Wunder, er verstummte. Kein nervtötendes Geräusch war mehr zu hören, nur noch sie und ihr Rapunzel.
"Was meinst du, Bär?" richtete sie das Wort an das Plüschtier, das, zugegebener maßen, schwieg. Sie seufzte und schälte sich aus ihrer Decke.
Nicht das es warm gewesen wäre.
Es war eiskalt, von ihrer Warte aus gesehen. Wie gerne hätte Cris sich jetzt einfach nochmal aufs Ohr gehauen, alles andere ignoriert und auf gute Noten in den Fächern verzichtet.
Aber das ging schließlich nicht. Ganz ud gar nicht.
SIe sprang auf, fuhr mit der hand über die dunkelrot überzogene Decke und drapierte Rapunzel so, dass man sie nicht sofort sah.
Dann packte sie sich ihre Kleider, eine schwarze Röhrenjeans, ein pink farbenes T-shirt, Socken und ihre Unterwäsche und machte sich auf den Weg ins Bad.

tbc: dorthin

Einstiegspost

Unbarmherzig wurde Fearne aus dem Schlaf gerrissen. Der Wecker hörte einfach nicht auf zu piepsen und plärrte munter weiter. Obwohl sie genervt knurrte und die Decke über ihren Kopf zog, hörte das Klingeln nicht auf. Sie stiess ein lauteres Knurren aus und haute auf die Aus-Taste. Sie krabbelte aus ihrem zerwühlten Bett und betrachtete sich selbst missbilligend im Spiegel. Ihre schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab und ihre Haut wirkte fahl und müde. Sie nahm ihre Bürste und fuhr sich durch ihr Haar, bis es wieder einigermassen glatt war. Dann machte sie ihr Bett, was gar nicht so einfach war. Zuhause wurde ihr Bett von Angestellten gemacht, hier musste sie es alleine schaffen. Irgendwie brachte sie es so hin, dass es einigermassen gemacht aussah. Und ihre Spitzen-Tagesdecke verleihte ihrem Bett sowieso einen ordentlichen Flair.
Dann wandte sich Fearne ihrem Kleiderschrank zu. Es dauerte nicht lange, bis sie sich für ein schwarzes T-Shirt mit Silberaufdruck, einer gebleichten Jeans, Socken, Unterwäsche sowie ihre silbernen Hohen Schuhe. Dann ging sie kurz ins Bad, um sich zu schminken. Sie trug ihren Eyeliner sowie Mascara auf. Dann zog sie noch etwas roten Lippenstift nach, aber nicht zuviel, weil sie ja noch ein Frühstück brauchte. Sie steckte alles ein und wandte sich zum gehen.

tbc: Cafeteria