Die Eingangshalle

tbc: Klassenraum A (eig. war sie ja noch in ihrem Zimmer... aber dort habe ich nicht gepostet)

Ich rannte die Treppe hinunter, voller Energie. Miles - hier! Ich war eben noch beim irektor gewesen wo ich nach der Ankunftszeit von Miles gefragt hatte, doch der hatte mir nichts sagen können. Also hatte ich beschlossen in die Eingangshalle zu gehen, wo ich Überlick über das Schulgelände hatte. Wir hatten Freistunde, also sehr praktisch! Ich setze mich auf einen Stuhl und blickte zur Eingangstür hinaus. Irgendwann hielt ich das sitzen nicht mehr aus, also stand ich auf und ging auf und ab. Dann ging ich die Treppe hoch, um meinen Musikplayer zu holen, als ich Motorengeräusche hörte. Sofort rannte ich wieder runter, und prallte gegen jemandem.

Erstpost
Damon hatte Freistunde und wusste nicht wirklich, was er mit seiner Zeit anfangen sollte. Kurz überlegte er, ob er Joon anrufen sollte und ihn fragen sollte, ob sie ein paar Körbe werfen sollten, doch er entschied sich dagegen. Nun lief er von seinem Zimmer die Treppen hinab, mit seinem Handy in der Hand. Er tippte eine Erinnerung ein, das heute Abend Olivia anrufen würde, damit er seinen Sohn hören konnte.
Lächelnd blickte er auf das Foto, von seinem kleinen Sonnenschein. Er war so vertieft, dass er nicht einmal merkte, dass er schon durch die Eingangshalle lief. Er besuchte diese Schule nun schon seit der 9.Klasse und konnte sich wahrscheinlich blind hier zurecht finden. Doch das hätte er lieber nicht riskieren sollen.
Als er an einer Treppe vorbeiging, prallte er mit einem Mädchen zusammen. Sie war anscheinend in Eile und hatte ihn ebenfalls nicht kommen sehen. Im letzten Moment streckte er die Arme aus und fing sie auf.
Nachdem er sich sicher war, das sie richtig stand, sah er ersteinmal hin, wen er da überhaupt fast über den Haufen gerannt hätte. Es war ein Mädchen, das in seiner Klassenstufe war. Danna Summers, erinnerte sich Damon. Unauffällig drückte er das Bild von Ethan weg und ließ sein Handy in die Tasche gleiten.
"Entschuldige bitte." sagte er dann lächelnd zu Danna. "Ich denke mal es ist nicht gerade die charmanteste Geste eine Frau über den Haufen zu rennen." entschuldigte er sich und zwinkerte ihr zu. Er kannte sie schon ein wenig. Sie war hübsch ohne Frage und Damon hatte nie schlechtes von ihr gehört.
"Wo gehts denn so schnell hin?" fragte er, nun doch etwas neugierig...

Ich erschrak etwas, als ich fast auf den Boden fiel. Doch ich wurde aufgefangen. Als ich wieder stand, sah ich zu Damon, der vor mir stand "Hei" sagte ich und hob die Hand zum Gruss. "Ach, du kannst nichts dafür, ich renn durch die Gänge wie eine Irre" lächelte ich als er sich entschuldigte. Ich strich mir mein Haar zurück, das beim zusammenprall nach vorn gefallen war, und sah Damon lächelnd an. "Ach ich erwarte jemanden..." sagte ich ausweichend, verbarg aber ohne probleme, das die Antowrt ausweichend war. Es musste ja nicht gleich jeder wissen, das ich meine erste grosse Liebe erwartete. MILES!!! sofort begannnen meine Augen zu leuchten und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen

Damon unterdrückte fieberhaft ein lachen, als er Danna's leuchtenden Augen bemerkte. Anscheinend war es nicht nur 'jemand', wie sie es gesagt hatte.
Er konnte das lachen gerade noch zu einem freundlichen Grinsen herabspielen. Er war nicht gehässig oder so. Ihn freute es nur, wenn andere Menschen auch fröhlich waren.
"Oh. Dann halte ich dich hoffentlich nicht auf?" Fragend sah er sie an und ließ sich auf einer Treppe nieder.
Er konnte ihr ja schlecht im Weg stehen. Aber so wie sie sich freute, würde sie ihn wahrscheinlich einfach umrennen.
Seufzend lehnte er sich zurück und wartete ab, wie Danna sich entschied.
Wirklich ein sympathisches Mädchen. dachte Damon nebenbei und setzte sie innerlich auf seine 'Mag ich.' Liste.
"Darf ich fragen wer erwartet wird? Oder ist das so eine Frage, mit der man sowieso nur alles falsch machen kann?" fragte er grinsend. Na toll Damon. Jetzt hälst du sie doch auf. erinnerte er sich selbst resigniert, doch er konnte die Frage nicht mehr zurück nehmen...

ich lachte "Nein du hälst mich nicht auf! Es kann noch stunden dauern bis er kommt" lächelte ich und setzte mich neben ihn. "Falsch machen? Nein! Ich erwarte, na ja wie könnte man es am besten aussdrücken? Einen jungen Herrn, den ich sehr gemocht habe, dann haben meine Eltern mir aber nicht mehr erlaubt zu sehen und ich habe ihn aus den Augen verloren, tja und jetzt kommt er her" lächelte ich und sah Damon an. Er war ein freudlicher Typ, der mir sehr sympatisch war. Bei ihm kam ich mir nicht komisch vor, na ja, spätestens würde ich das aber tuen wenn er anfängt zu lachen

Sie setzte sich neben mich und ich merkte, dass sie mir zumindest nicht unangenehm war. Nachdem das mit Olivia passiert war, hatte er immer versucht zumindest ein wenig Abstand zu jungen Frauen zu halten. Doch Danna war ganz locker und erzählte ihm auch, warum sie sich so freute. Sie erinnerte ihn irgendwie zu einem winzigen Teil auch an seine kleine Schwester und das gefiel ihm.
Er lehnte sich mit dem Kopf an die Wand neben ihm und grinste. Nicht abfällig, sondern freundlich sollte es wirken.
"Oh. Na dann hoff ich mal, dass er unser Gespräch nicht falsch interpretiert." Schmunzelnd dachte Damon an die Auseinandersetzung, die er mit einem Kerl gehabt hatte, nur weil er dessen Freundin den Schal aufgehoben hatte. Bei dem Gedanken schüttelte er den Kopf. Es gab schon komische Leute...
"Du scheinst mir ein wirklich nettes Mädchen zu sein. Wie kommts das wir uns noch nie so unterhalten haben?" Fragend sah er sie an und er musste schon wieder lächeln.
"Keine Angst. Ich werde auch gehen, wenn er kommt." murmelte er und zwinkerte ihr zu. Ganz so sicher war er sich nicht, aber er wollte nichts und niemandem im Weg stehen.
"Kommst du aus Australien?" fragte er und sah sie abwartetend an. Wahrscheinlich waren es selbst für ihn zu viele Fragen auf einmal gewesen...

Ich lachte "Oh, das bezweifle ich, er ist sehr locker was das anbelangt." lächelte ich, geriet aber keines Wegs ins schwärmen. Ich lehnte mich ans Treppengeländer und sah Damon an. "Na, ja, vermutlich weil ich noch nicht solange hier bin... Und weil es sich noch nicht ergeben hat" ich musste schon wieder grinsen. "Und damit wäre auch ein teil deiner 2. Frage beantwortet, nein ich komm aus Kalifornien" Ich zog die Beine an, und schloss die Arme drum. "Ach bleib ruhig, er wird dir nicht den Kopf abreissen, er weiss ja nicht, das ich ihn erwarte"

Gespielt beruhigt fasste sich Damon an den Kopf und atmete übertrieben aus. "Da hab ich ja Glück gehabt. Ich hänge nämlich ziemlich an meinem Kopf." meinte er zwinkernd und sah sich Danna an.
Ja Californien passte irgendwie. Sie hatte schon so eine lockere, sonnige Art.
Reiß dich zusammen Damon! ermahnte er sich zwischendurch, doch sie grinste und er schob den Gedanken wieder beiseite.
"Na dann bin ich ja froh, dass wir das jetzt nachholen. Du kommst also aus Californien? Ich wollte schon immer dahin, aber leider hat es sich nie ergeben." murmelte er resigniert, grinste jedoch gleich darauf wieder.
"Ich hänge da lieber hier im heißen Australien rum." sagte er und lachte. "Bis auf die giftigen Tiere ist es auch super. Zum surfen und so..."
Da fiel ihm ein, dass er das wohl auch mal wieder tun könnte. Das, oder eine Runde laufen.
Danna erzählte ihm, dass sie ihren Freund überraschen würde und Damon rang sich ein Lächeln ab.
Hendriks! Jetzt reicht es aber wirklich! Innerlich versuchte er sie von sich wegzuschieben. Ethan zu liebe versuchte er es zumindest.
"Oh. Eine Überraschung? Na da wird er sich aber freuen." sagte Damon und grinste. Sein Handy vibrierte. Olivia schrieb, dass sie heute Abend skypen würden, damit er Ethan sehen konnte. Auf seine Exfreundin freute er sich nicht wirklich, aber seinen Sohn wollte er unbedingt sehen. Glückllich lächelte er und steckte das Handy wieder weg.
"Was führt dich überhaupt hierher, wenn ich fragen darf?" Neugierig sah er Danna an und lächelte ermutigend.

Ich merkte sofort, das Damons Lächeln zum Thema 'Miles überraschen' nicht besonders überzeugend war. Ich runzelte sofort die Stirn. Ich war zwar meist gut gelaunt, aber so etwas bemerkte ich sofort, war soetwas wie ein 7. Sinn. Er bekam eine SMS. "Naja meine Eltern haben mich wegen meinem Ex hergeschickt.Sie wollten nicht das ich ihn sehen kann, meinten es wäre nicht gut für..." ich stockte. Eigentlich hatte ich Karriere sagen wollen "...mich" entschied mich aber dann doch für mich. "Und du kommst also von hier, wenn ich das richtig verstanden habe..." Irgendwie war er ja süss

Er spürte, dass Danna ihn durchschaut hatte. Mist. Und dafür hab ich mich in Theater gequält? stellte er sich die Frage, doch er fasste ihn schnell wieder.
Danna hatte bei ihrer Antwort gestockt, doch Damon wollte vorerst nicht nachhaken und sie vielleicht gleich wieder verkraulen, wo er sie jetzt wenigstens schon zu einem Gespräch hinziehen konnte.
Er ging lieber auf ihren anderen 'Gesprächsvorschlag' ein und verbeugte sich kurz und gespielt.
"Darf ich vorstellen? Damon Hendriks. Geborener Australier." Er lachte. Hauptsächlich aber irgendwie über sich. Er benahm sich anders als sonst, aber bei Danna schien das keine Rolle zu spielen.
Damon fuhr sich etwas verwirrt durchs Haar und fand dann endlich zum Gespräch zurück.
"Also, falls du irgendwas brauchst oder suchst sag einfach Bescheid." murmelte er. Er sah kurz aus dem Fenster, um sich wieder zu fassen und fand wieder zu seinem gewohnten Grinsen zurück.
"Muss ja ein komischer Exfreund sein, dass deine Eltern denken, er wäre nicht gut für dich." Der Satz rutschte ihm nur so heraus und er hoffte, er hatte jetzt nichts falsches gesagt. Wer wusste schon, ob er sie nicht an etwas erinnerte. Du wärst auch nicht gut genug für sie. Der Gedanken war auf einmal da, doch Damon schob ihn einfach beiseite, wie eine lästige Fliege an den heißen Tagen am Strand.

Ich lachte. "Oh sehr erfreut, Mr. Hendricks!" dann schloss ich kurz die Augen und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. "Ach Miles ist eigentlich ganz in Ordnung, er hat mich nur vom Tanzen abgehalten, oder besser gesagt vom meinem für meine Eltern wichtige 2 stündigen Trainig, am Tag" ich fingerte ein Bild von mir als kleines Mädchen aus meiner Jeans, ich hatte es Gestern eingesteckt. Dann wollte ich es wieder weglegen, und ich Dummerchen, tolpatschig wie ich war, schnitt mich am Foto. "mist!" fluchte ich leise,während ich den Schnitt begutachtete, der zum Glück nicht blutete.

"Du musstest zwei Stunden am Tag trainieren? Wow. Das ist hart." Damon schüttelte den Kopf. Wenn dieser Miles nur das getan hatte, dann war er Damon doch nicht mehr ganz so unsympathisch.
So etwas wie trainieren müssen kannte der junge Australier nicht. Er hatte immer nur trainiert, weil er einfach Freude an der Bewegung hatte.
Danna fasste in die Tasche ihrer Jeans und Damon wartete ab, was sie hervor holen würde. Er erkannte ein Bild, auf dem ein kleines Mädchen abgelichtet wurden war.
Er wollte es gerade genauer ansehen, als sich Danna am Rand des Bildes schnitt. Es tropfte zwar kein Blut heraus, doch Damon sah trotzdem kurz besorgt auf ihren Finger und nahm ihn vorsichtig hoch. Nein. Es schien alles in Ordnung, soweit er das beurteilen konnte.
Lächelnd und sanft nahm er ihr das Bild aus der Hand. "Darf ich?" Fragend sah er sie an. "Ich will schließlich nicht, dass du hier noch wegen einem Bild verblutest." sagte er und zwinkerte ihr zu.
"Ist mit deinem Finger alles okay?" Wieder sah er auf ihren Finger hinab und seine Augen wanderten automatisch zu dem Bild. "Wie eine kleine Prinzessin." murmelte er und war sich dabei gar nicht bewusst, dass er seine Gedanken gerade laut ausgesprochen hatte. Naja, immerhin würde Danna denken, dass er das Foto meinte, was immerhin nur zur Hälfte richtig war. Er gab es ihr wieder zurück, passte jedoch auf, das sie es ordentlich zu fassen bekam und sich nicht noch einmal am Rand schnitt.
"Das sieht nicht schlecht aus." sagte er anerkennend. "Seit wann tanzt du denn?"
Er lenkte ein wenig von seinem Kommentar vorhin ab, doch er hoffte, sie würde es nicht sofort merken...

Ich sah Damon etwas irritiet an als er meinte, wie eine kleine Prinzessin "Was? Was ist wie eine kleine Prinzessin?" Ich hob eine Augenbraue und sah dann zu meinem Finger "Ja, dem gehts gut!" wie süss, er machte sich sorgen um meinen Finger. Er sagte das das bild nicht schlecht aussah. "Danke" sagte ich und die Röte schoss mir in die Wangen. "Seit ich 3 bin" sagte ich "Also schon 15 Jahre" ich lächelte. Es war kein MÜSSEN,zu trainieren, sondern ein dürfen, aber trotzdm war es hart gewesen

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"Ach nichts." antwortete Damon ausweichend und lächelte kurz.
Anscheinend ging es Danna soweit gut, deswegen lehnte er sich wieder ein wenig beruhigt zurück und sah sie weiterhin an. Sie erzählte ihm, dass sie seit 15 Jahren tanzte.
"Wow. Das ist wirklich verdammt lange. Vielleicht kannst du mir ja später was zeigen? Ich bin nicht gerade der allertollste Tänzer." Er grinste und hoffte einfach, dass er sich nicht zu weit hinaus gewagt hatte.
"Also natürlich nur wenn du willst." sagte er und lachte freundlich. "Ich will dich nicht zu irgendwas überreden..."
Es entstand eine kleine Pause und Damon merkte, dass er sogar ein wenig nervös war. Das mir das auch nochmal passiert. Wahnsinn, auf der Schule erlebt man wirklich alles. Sogar einen nervösen Damon...
Innerlich schüttelte er den Kopf über sich, doch er hatte sich schnell wieder gefangen.
"Ich hoffe es ist okay, dass ich hier mit dir warte?" Fragend sah er sie an.
Unglaublich. Sonst machte er sich doch auch nie solche Gedanken!! Was war jetzt los? Er ermahnte sich wieder ruhig zu bleiben und wartete geduldig ihre Antworten ab...

"Wenn du auf Ballett stehst, kein Problem" lachte ich. Damit hatte ich jetzt wohl gerade alle Sympatien zerschlagen, aber ich war ehrlich. Ich schloss wieder die Augen, und bemerkte erst jetzt, das der Ring den ich vorher noch mit soviel vergnügen getragen hatte, während des Gespräches in meine Hosentasche gewandert war "Natürlich darfst du mit mir warten! Ich freu mich über deine Anwesenheit!" Irgendwie strahlte Damon etwas beruhigendes aus, was mich lächeln lies

"Ballet? Natürlich! Nichts lieber als das!" Damon zwinkerte ihr vergnügt zu. Das war genau die Art Mensch, die er um sich herum brauchte. Ehrlich und direkt, ohne das sie ihn verletzte.
Er war jetzt gerade froh, dass sie frei hatten, denn im Unterricht hätten sie sicher nicht so gut reden können. Und er musste sich eingestehen, dass er doch sehr froh war, über Danna's Anwesenheit war.
Sie strahlte Fröhlichkeit und Optimismus aus. Damon musste bei dem Gedanken grinsen, das er an so etwas nicht einmal im Traum gedacht hatte.
Danna meinte, sie würde sich über seine Anwesenheit freuen und Damon musste lächeln. Das freute ihn ungemein und er hatte für einen Augenblick das Gefühl alles zu schaffen.
Er sah ihr das erste mal wirklich in die Augen und lächelte. "Also? Bekomme ich jetzt schon eine Unterichtsstunde oder warten wir damit lieber noch?" fragte er und er klang eher wie ein kleiner, nervöser Junge, als wie ein 18 Jähriger junger Mann, doch er wollte nur alles tun, damit das Gespräch nicht abriss und Danna nicht fortging.
Gespannt wartete er ab und blieb weiter an der Wand gelehnt sitzen.

ich grinste. "weisst du,ich mag unterricht nicht so.. ich wü..." Plözlich wurde alles schwarz, alles begann sich zu drehen und ich spürte das ich gegen unten kippte.Ich wollte schreien, doch meine Kehl war wie zugeschnürt. Ich stürtzte und stürzte.Leere und Dunkelheit umfing mich. ich wusste das ich stürzte, auch wenn ich nichts sehen konnte, und genausowenig hören. Es rauschte in meinen Ohren und ich wusste zuerst nicht was los war. Aber dann wurde mir klar, das ich heute Nacht kaum geschlafen hatte

Damon schrak zusammen, als Danna mit einem Mal taumelte und drohte umzufallen. Schnell sprang er auf und schnappte sie, noch bevor sie mit dem Kopf auf dem Boden aufschlagen konnte. In diesem Moment war er dankbar für das Footballtraining, durch das er diese Reflexe bekommen hatte.
Danna's Augen waren geschlossen. Angst machte sich in Damon breit. Er sah sich um und sah eine Sitzgruppe mit einem Sofa. Sanft hob er Danna hoch und trug sie zu diesem um sie vorsichtig darauf zu legen.
Irgendwo hatte er mal gehört, dass es helfen würde, wenn man die Beine der Person hoch legte, deswegen tat er eben dieses.
Bitte wach auf. Bitte wach auf. Bitte wach auf. An mehr konnte er nicht denken. Sein Kopf war wie vernebelt. Er war sich sicher, dass er so nicht den Weg zum Krankenzimmer finden würde. Er sprintete auf ein nahe gelegenes Klo und machte ein Tuch nass um es später auf Danna's Kopf zu legen.
Er wusste nicht wieso, doch ihm kamen langsam sogar die Tränen. Er würde die Fassung verlieren, wenn Danna nicht bald aufwachen würde und nicht mehr wie tot daliegen würde.
Nun sprach er seine Gedanken auch laut aus. "Wach auf Danna. Wach auf!" Ein Schüler kam vorbei und Damon schickte ihn mit ein paar knappen Worten zur Schulkrankenschwester, sie sollte sofort kommen. Damon selbst ließ sich auf dem Boden nieder. Aus reiner Intuition griff er nach Danna's Hand und hoffte, betete, dass sie wieder aufwachen würde...

Ich wollte die Augen öffnen, doch es gelang mir nicht.Meine Lieder flackerten, und ich atmete flach. Ich hatte mich den ganzen Tag schon nicht wohl gefühlt, doch das lag wohl am wenigen Schlaf. Ich hörte Damons Stimme ich solle aufwachen. Irgendwie gab dieser Satz mir Kraft.Ich kämpfte gegen die bleierne Schwärze an, die mich umfing.Endlich gelang es mir die Augen zu öffnen und denn Kopf zu Damon zu drehen.Er hielt meine Hand und hatte Tränen in den Augen "Alles okay?" fragte ich schwach und veruchte mich zu erheben. Ich hätte mehr schlafen sollen. Ich setze mich auf und sah Damon an "hey, es ist alles gut!" Ich strich mit meinem Daumen leicht über Damons Hand und lächelte ich an. Langsam kam wieder Farbe in mein Gesicht, und meine Augen wurden wieder leuchtend. Ich stand auf, dann zog ich, wenn auch etwas mühevoll, Damon in die Höhe und umarmte ihn fest.

Langsam begann sie wieder zu sich zukommen und Damon sah sie die gesamte Zeit an. Er flüsterte seinen Satz immer wieder. Es war wie ein Mantra, dass Danna zurück holen sollte. Es erschreckte ihn irgendwie, sie so blass und ruhig daliegen zu sehen.
Endlich blinzelte sie und kam wieder zu sich. Sie drehte den Kopf zu ihm und in Damon machte sich Erleichterung breit. Bei ihrer nächsten Frage musste er schon lächeln.
"Du fragst ob bei mir alles in Ordnung ist? Das sollte ich lieber dich fragen." murmelte er und sah zu, wie sie sich erhob. "Aber ja bei mir ist alles ganz okay. Aber mir würde es besser gehen, wenn du bitte nicht sooft in Ohnmacht fallen würdest." Er lächelte schwach und beobachtete sie jeden Moment, in dem sie versuchte sich zu erheben. Er hatte Angst, dass sie noch einmal umfallen würde.
Als sie stand zog sie ihn hinauf und umarmte ihn. Die Umarmung kam vollkommen unerwartet und Damon schloss sie in die Arme und hielt sie, damit nichts passieren konnte. Schon kam der Schüler mit der Krankenschwester und diese untersuchte Danna. Nachdem sie fertig war verordnete sie Danna nur etwas Ruhe und ging wieder. Damon setzte sich wieder auf die Couch und zog Danna sanft neben sich. Er wusste nicht wohin mit sich und legte seine Hand neben Danna's.
"Jag mir nie wieder so einen Schreck ein. Versprochen?" Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Haar, zog die Hand jedoch sofort wieder weg. Hendriks. Sie hat dich nicht verdient. Du tust ihr sowieso nur weh. Traurig sah er kurz weg, dann blickte er ihr wieder in die Augen. "Möchtest du dich etwas ausruhen?" fragte er dann besorgt.

Ich lachte. "Mach dir nicht solche Sorgen, mir geht es gut, hab nur etwas wenig geschlafen." Ich lächelte und sah ihn an. Er macht sich Sorgen um mich... ging es mir durch den Kopf. "Ich werds Versuchen, aber normalerweise passiert das nicht." Ich lächelte ihn wieder an, und spürte die Wärme die von seinen Fingern ausging, als er mir das Haar zurückstrich. Am liebsten hätte ich seine Hand festgehalten, aber er zog sie weg, als hätte er sich verbrannt. Nicht das es mich verletze, aber ich fand es schade.Wieso wusste ich selbst nicht genau, aber ich griff nach seiner Hand.

"Okay okay." antwortete er ein wenig beruhigt, als sie ihm versicherte, dass es ihr wieder etwas besser ging.
Kurz darauf nahm sie seine Hand und er bekam für einen Moment keine Luft mehr.
Es war eine Pattsituation. Er war Vater verdammt! Würde sie das verkraften?
Aber irgendwie konnte er ihre Hand nicht loslassen. Unsicher sah er hinab und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken. Er räusperte sich verlegen. Ja, es stimmte. Anscheinend konnte auch ein Damon Hendriks mal verlegen werden.
Und noch etwas. Langsam musste er sich selbst eingestehen, dass er Danna doch etwas mehr mochte, als die anderen Mädchen.
"Was möchtest du nun machen?" fragte er und seine Stimme schwankte ein wenig. Er wusste nicht wie sie es machte, aber irgendwie war es nichts schlechtes, hier zu sitzen und nichts zu tun. Das konnte er sonst nicht, aber mit Danna war es möglich.

Verlegen liess ich seine Hand los "tut...tut mir leid..." Na ja eigentlich tat es das nicht, aber egal! Ich sah kurz zu Boden, dann strich ich mir alles Haar auf eine Seite und zog die Beine auf Sofa. Natürlich schlüpfte ich zuerst aus meinen Schuhen. Ich sah schüchtern zu Damon, ob er wohl böse war, weil ich seine Hand genommen hatte? Er fragte was ich tuen wollte "Ich...ich weiss nicht, was möchtest du denn machen?" Ich war noch nie so ein Mädchen gewesen das gesagt hatte, ich will das machen!, ohne ihr Gegenüber zu fragen was er machen will

Auch Danna war anscheinend verlegen und ließ seine Hand los, was Damon augenblicklich bedauerte.
Er fragte sich selbst, was hier eigentlich gerade passierte, doch vorerst wollte er selbst keine Antwort darauf finden. "Es muss dir nicht leid tun." beruhigte er sie. "Es...war ja nichts schlimmes." versuchte er seine Gefühle in Worte zufassen, was denkbar schlecht gelang.
Sie fragte ihn, was er nun machen wollte und Damon überlegte.
Sie wartete auf diesen Miles, also konnten sie wohl schlecht weggehen. "Was hälst du davon, wenn du dich noch eine Weile ausruhst. Vielleicht kommt dann ja auch dein Freund?" Ein wenig Eifersucht flammte in ihm auf, doch er versuchte sie schnell wieder zu unterdrücken.
Er war sich sicher, dass er im Moment nur wollte, dass es Danna gut ging. Unglaublich, wie schnell man solche Gefühle aufbauen kann. dachte er selbst erstaunt und lächelte, als er in Danna's Augen sah.
"Möchtest du noch irgendwas?" Langsam klang er wirklich wie ihre Mutter, fiel ihm auf und er straffte die Schultern ein wenig, damit der Eindruck verschwand. Obwohl das Gefühl, dass er gerade hatte sogar ziemlich schön war.