Schulgebäude - Erdgeschoss - Das Lehrerzimmer

Mariella nippte nachdenklich an ihrem Kaffee und dachte über Fred Billings nach. Über ihren Fred Billings, den Banker, der immer schnieke zurecht gemacht war, dessen Haar so wunderbar kurz und braun war und in dessen Augen sie versinken konnte, ohne sich vor den Ertrinken zu fürchten.
Sie spührte, wie ihre Übelkeit langsam aber sicher nachlies und einer vollkommenen Entspannung Platz machte.
Auf die Worte ihres Kollegen konnte sie nur mit einem zustimmenden Nicken antworten. Sie war keine Lehrerin, die am laufenden Bande Strafarbeiten oder Nachsitzen verhängte, sie mochte es lieber, die Schüler zum Mitbringen von Süßwaren oder ähnlichem zu nötigen. Das war doch meist eine angebrachte Strafe, schließlich waren die meisten, die sie zur Weißglut trieben, entweder penetrante Dummschwätzer, Kichererbsen oder schlicht und ergreifend Desinteressiert. Bei letzterer Gruppe gab sie auch mal ab und zu die ein oder andere Strafarbeit auf, selbst wenn das eigentlich gegen ihren Ehrenkodex verstieß. Aber was wollte sie tun?
"Manchmal können die einen echt in den Wahnsinn treiben!" pflichtete sie Rigard bei, "Aber sie sind eben in einer schwierigen Phase des Lebens, oder nicht! Bei ihnen dreht sich nicht alles um Lernen, die denken nur an Parties und alles, was man damit eben noch so in verbindung bringen könnte!" Sie lächelte kokett, ließ im Selben augenblick die Tasse aus der Hand gleiten, da es klingelte.
"Oh mein Gott! Wünsch mir Glück, okay?" SIe sprang auf. "Wünsch mir Glück, dass ich nicht die erste Reihe mit meinem Mageninhalt duschen gehe!"
Diese Worte Rigard zuwerfend sprang sie auf, die Hefter und Bücher unter dem Arm und eilte in Richtung Klassenraum.

tbc: ebenda

Nate beobachtete das Geschehen im Hintergrund. Denn eigentlich wartete viele lästige Planungen auf ihn, wie zum Beispiel die Organisation der Halloween Party. Klar würden sich die Schüler tierisch aufregen, weil sie daran teilnehmen mussten, aber so war nun mal die Schulordnung. Bei schulischen Veranstaltungen ist es Pflicht, teilzunehmen. Er hatte schon die ungefähre Vorstellung davon, wie die Dekoration sein würde. Die riesige Sporthalle verdunkelt. Die Leute von L&T würden für die Beleuchtung und die Musik sorgen, so dass die Schüler sich wie in einem Club vorkommen. Nate hoffte nur, dass es bei den Schülern etwas gut ankam, denn er hatte viel Geld für die Party investiert. Natürlich konnte man den Port Phillip High Schülern nicht alles recht machen. Die meisten waren verwöhnt von ihren Eltern und bekamen alles, doch hatten genau diese auch keine Disziplin. Und da kam natürlich Mr. Smith ins Spiel.
Nate trank seinen Kaffee aus und stellte seine Tasse weg. Er ging seinen Stundenplan im Kopf durch. 1. Stunde hatte er die Elfte in IT und in der 3. und 4. Stunde die 10 in Sozialkunde. Mr. Smith nahm seine Tasche und ging in den Computerraum.

tbc: Computerraum

pp: Turnhalle

Alister öffnete die Tür und hielt sie für die seine Begleitung offen, bis diese auch eingetreten war. Er ging an den Tisch und legte seine Tasche darauf ab. Mit einem schnellen Blick, prüfte er den Raum. Dann schnappte er sich zwei Tassen und befüllte diese mit frischem Kaffee. Eine drückte er Samara in die Hand. "Hier bitte." Als er die Tasse abgegeben hatte, setzte er sich und zog einige Zettel und Bücher aus seiner Tasche. Aus einer Hemdtasche, zog er einen Kugelschreiber und öffnete ein Buch.
Nun sah er kurz zu Samara auf. "Ich muss nur kurz meinen Unterrichtsstoff notieren, damit ich nachehr nicht die Hälfte vergesse." Er lächelte sie kurz an und begann zu schreiben.

[pp: Turnhalle.]

Mit einem strahlenden Lächeln bedankte sich Samara bei ihrer Begleitung, welche ihr die Tür aufhielt. Rasch liess sie ihren Blick durch den Raum schweifen: Charlotte, Joshua und Rigard waren noch anwesend. Mariella und Nate werden bereits in den Unterricht gegangen sein, dachte sie sich und verkündete: "Wir sind dann auch mal wieder da!"
Als sie weiter in den Raum ging, kam Alister auf sie zu und gab ihr eine Tasse Kaffee in die Hand. "Sehr charmant", sagte sie überrascht und unüberlegt, "Vielen Dank!" Sie nippte an dem Kaffee, welcher ihr durch die bis eben noch gewohnte, kühle Luft von draussen noch heisser erschien als der vorherige.
Sie begab sich zu dem Platz, an dem Alister sich niedergelassen hatte und nahm seine Erklärung nickend auf. Dann liess sie sich auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder.

Lilien betrachtete ihre Kollegen , die einen sprachen über die Halloweenparty und die anderen über die jugendliche Phase der Schülerinnen und Schüler. Sie hörte dem Gespräch von Mr. Elstor und Ms. Reese zu , dann nickte sie abwesend. Sie verstand die beiden. Lilien war eigentlich gegen Strafarbeiten und Sonstiges. Meistens gelang es ihr , dass die Schüler einigermaßen konzentriert waren und die anderen würden das schon bei der nächsten Klassenarbeit zu spüren bekommen. Doch einige Schüler hatte einfach ein ziemlich großes Allgemeinwissen , diese konnten auch ohne lernen und aufpassen im Unterricht eine gute Note schreiben. Sie wurde von dem Schulklingeln aus ihren Gedanken gerissen. Daraufhin packte sie ihre Sachen zusammen und stand von ihrem Platz auf. "Viel Spaß beim Unterricht liebe Kollegen!" Sie seufzte kurz und machte sich dann auf zu dem Raum , wo sie Religion unterrichten sollte. Sie musste dort die 12. Klasse unterrichten!

tbc~ der Unterrichtsraum für Religion

Rigard nickte Mariella hinterher und nickte dsnn den Hereinkommenden Kollegen wieder zu, wünschte ebenfalls viel glück und sah dann wieder zu seinen Unterlagen. Er arbeitete noch ein bisschen, ging abwesend zur Kaffeemaschiene und holte sich seinen 4. kaffee, stellte sich mit der Tasse dann aber direkt an die Theke. Weiter überblickte er die Sachen die er heute Lehren wollte und hörte plötzlich noch Schüler. Zu dieser Zeit? Der Unterricht hatte doch bereits begonnen. Kopf schüttelnd stellte er die Tasse zur seite, ebenso die Unterlagen und ging dann zur Tür, horchte kurz und öffnete dann.

-->Flur

Alister war für eine ganze Zeit in seine Arbeit vertieft und hatte seinen Kaffee auch schon leer getrunken. Auch er hörte etwas auf dem Gang, da aber bereits jemand nach sah, kümmerte er sich nicht weiter darum. Er sah wieder zu Samara und klappte seine Bücher zu. "Das sollte für heute genug sein." Sagte dabei recht zufrieden und lehnte sich etwas zu der jungen Frau. Viel war im Lehrerzimmer nicht mehr los. Die Meisten hatten bestimmt schon mit dem Unterricht begonnen. Weiterhin sah Alister zu Samara und rieb sich nachdenklich das Kinn. "Also diese Party..." Er zögerte einen Moment und sah dabei in seine Tasse. "Was wirst du dir denn anziehen? Ich habe da keine großartigen Ideen. Vielleicht kannst du mir da ja weiter helfen?" Er schob seine Unterlagen wieder in die Tasche zurück und schob seine Tasse zur Seite. "Hast du schon einen Begleiter?" Alister sah sie nun fragend an. Warum sollte er sie nicht fragen? Alleine war er noch nie gerne auf eine Party gegangen. Meist hatte er sich zuvor mit einer weiblichen Person dort hin verabredet. Da er momentan auch kein Glück mit den Frauen hatte, kam ihm diese Gelegenheit gerade recht.
Auch wenn er sich nicht wirklich etwas davon erhoffte. Um nicht aufdringlich zu wirken, lehnte er sich wieder zurück und nahm den Löffel, auf der Tasse, in den Mund. Eine typische Angewohnheit, eines Rauchers. Wohl wollte er sich damit etwas ablenken und zum anderen hatte er so noch einige Tropfen Kaffee im Mund.

Charlotte hatte sich rege am Gespräch beteiligt und schließlich ganz aufgeben, dem Gesagten zu folgen. Gerade mal am Rande hatte sie das Verschwinden von Samara und einem Kollegen mitbekommen, doch warum sollte sie sich darüber den Kopf zerbrechen? Er war ja kein irrer, perverser, ekliger... "Blühende Fantasie. Damit hättest du auch Autorin werden können", hatte ihre Tante damals kopfschüttelnd gesagt. Für sie waren die Fantasien ihrer Nichte einfach abartig und beinah 'krank' gewesen. Schon allein, die Vorstellung, dass sie sich als Krimiautorin brutale Geschichten mit grausigen Erlebnissen ausdachte. Für sie war allein schon die Liebesgeschichte in der ein Vampir vorkam ein wirklicher Skandal. Wie oft hatte sie sich anhören müssen, dass so etwas nicht den Vorstellungen von einer gepflegten Lektüre entsprach.
Während der Gedankengänge hatten sich auch die anderen Kollegen schnell verdrückt, unter ihnen auch Nate, den sie eigentlich noch wegen der Veranstaltung aushorchen wollte. Nun war es zu spät.
"Ich werde mich wohl auch meinen Aufgaben zuwenden." Kaum jemand hörte ihr zu, da war sie sich sicher. Bestimmten haben sie andere Sorgen, dachte die Französin und griff nach ihrer Tasche und der Jacke, um sie mit in das Sekretariat zu nehmen.

tbc.: Das Sekretariat

Schweigend hatte die junge Frau Alister dabei beobachtet, wie er seine Arbeit verrichtete. Während sie dabei ihren Kaffee ausgetrunken hatte, waren auch ihre Kollegen Rigard und Lilien gegangen, welche sie mit einem leichten Nicken verabschiedet hatte.
Als Alister seine Arbeitsmaterialien zuklappte, bemerkte sie nebenbei: "Ich stelle es mir recht anstrengend vor, soviel Wissen in meinem Kopf zu behalten." Sie seufzte und sah ihm offen in die Augen. Auf seine Frage hin grübelte sie. "Marylin Monroe dachte ich, würde passen", gab sie schliesslich zur Antwort, "jedoch muss ich die letzten Details noch ausarbeiten." Sie musterte ihn, dann fügte sie hinzu: "Gab es jemanden oder etwas, was Du im Leben schon immer mal sein wolltest? Vielleicht könnte Dir das bei Deiner Kostümwahl weiterhelfen."
Ueber die direkte Frage, welche dann folgte, musste Samara breit lächeln. "Nein, bisher habe ich kein Begleitung", sagte sie ehrlich hinaus und merkte, dass Alister sich wieder zurück lehnte, was ihr Lächeln leicht verunsichern liess.

Alister betrachtete die junge Frau einen Moment, als diese sich als Marylin Monroe zu erkennen gab. Amüsiert belächelte er diese Vorstellung und wurde sogleich mit Hilfe versorgt. "Jemand der ich schon immer sein wollte?" Wiederholte der Lehrer nachdenklich und war einen Moment still. "Ich dachte an... Ich muss mir das erst genau überlegen." Antwortete Alister und und sah zur Tür. Als Samara ihm sagte, dass sie noch keine Begleitung hatte, schüttelte Alister seinen Kopf. "Das ist ja ein Ding der Unmöglichkeit. Ich hätte gedacht, dass du dich kaum vor den Anfragen retten kannst." Der Lehrer schmunzelte einen Moment und sah, Samara, leicht in die Augen. "Ich bin ein etwas seltsamer Mann und gehe nicht gerne alleine auf Schulveranstaltungen. Außerdem finde ich sie ganz nett." Alister räusperte sich und redete dann weiter. "Dürfte ich dich begleiten oder gehst du lieber alleine?" Alister sah wieder in seine Tasse und wieder zu Samara.

Samara unterliess es, nachzufragen, an wen Alister bei seiner Kostümwahl dachte. Eine kleine Überraschung ist doch auch nichts Schlechtes, meinte sie in Gedanken und umschlug mit dem einen Bein ihr anderes.
Auf das indirekte Kompliment des älteren Gegenüber erwiderte Samara etwas verlegen: "Oh, naja..." Weitere Details sparte sie sich aus. Hier an der Schule hatte niemand sie gefragt, und privat wollte sie niemanden mitnehmen, da sie doch etwas darauf bedacht war, ihr privates und ihr Arbeitsleben zu trennen.
"Ich schätze Dich gar nicht so seltsam ein", meinte sie dann und sah ihn direkt an, "und wenn doch, es macht doch nichts aus, ein wenig aus dem Schema des Normalen herauszufallen. Ich meine - normale Menschen sind auch nur eine Legende. Jeder hat schon etwas von ihnen gehört, und jeder redet auch über sie, doch gesehen wurden sie nie." Ihre Gedanken schweiften schon wieder ins Ungewisse, von daher war es ein Glück, das Alister sie in diesem Moment fragte, ob er sie zur Party begleiten dürfte.
Das Lächeln, welches daraufhin folgte, war unbändig und herzlich. "Ja, warum nicht?", antwortete sie und strich sich eine Haarsträhne, welche in ihr Gesicht zu fallen drohte, weg.

[Von: Susan Pierce' Apartment]

Wie viele Mittelfinger Susan auf dem Weg hierher kassiert hatte, wollte sie gar nicht erst zählen! Ab Vier hörte sie auf. So manche rote Ampeln hatte sie überrast, doch Glück hatte die Engländerin - das musste man ihr lassen! Kein einziger Polizist war dagewesen. Und zur Rush Hour hatte sicher keine Lust, diese Verkehrssünder zu notieren! Man konnte sagen, dass das ziemlich gewieft von ihr war. Trotzdessen musste sie fest stellen, als sie auf dem Parkplatz ihren kleinen Mini zum Stillstand gebracht hatte, dass ihr ganzes Lenkrad voll Brotkrümel gewesen war. "Deck!" fluchte sie. Die sonst sooo anständige Engländerin war heute morgen wohl ziemlich oft am Fluchen.
Bevor sie ihr Auto verließ, warf sie noch ein prüfenden Blick in den Rückspiegel. Ein bisschen Krümel da, da ein paar Haare, die kreuz und quer abstanden und ihr Mascara, der verwischt war, während sie versucht hatte, diesen während der Rotzeit der Ampel aufzutragen. Was hatte sich der kleine Trampel dabei gedacht?
Wie gut, dass ein Auto meist wie eine zweite Wohnung war (Jedenfalls bei Susan) und sie holte ein kleines Täschchen heraus, wo sämtliche Sachen verstaut waren, um das Aussehen wieder auf Vordermann zu bringen!

Aufgefrischt marschierte Susan schnellen Schrittes zum Lehrerzimmer. Natürlich vergaß sie dabei nicht, ein Überblick zu behalten, ob auch keine Schüler hier herumlungerten, um zu schwänzen oder Ähnliches. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sie kennen würde, wäre hoch - hier an einer privaten Schule waren die Schülerzahlen geringer, als an einer staatlichen in England, wo sie als Referandarin ihre Zeit verbracht hatte. Oh England!
Aber nun war keine Zeit dazu, zu träumen. Miss Pierce kam schon spät genug. Und zu ihrem Pech, durfte sie noch halb auf dem Weg wieder zurück rennen, um ihre Tasche zu holen. Wie bekanntlich geschehen aber auch Wunder, und irgendwann kam sie doch noch im Lehrerzimmer an. Wie sehr hoffte sie, dass Mister Smith nicht gleich vor ihr stand, und eine große Predigt hielt, dass man als Lehrer eine Art Vorbild war. Tse.. Lehrer als Vorbild!, hatte sie da gedacht.
Trotzdem setzte die junge Frau ein frisches Lächeln auf und öffnete schon fast vorfreudig die Tür. Ihr Blick wanderte grob durch's Zimmer und sie erkannte gerade mal drei andere Lehrer. Obwohl Samara keine Lehrerin war, sondern die Wohnheimbetreuung. "Einen wunderschönen guten Morgen", strahlte Susan und flüchtete auf ihren Platz, um ihren Stundenplan herauszukramen. Immernoch nicht kannte sie diesen auswendig. Heute war Donnerstag. Und als ihr Blick auf ihren Plan diesen gefunden hatte, wollte sie am liebsten sich schlagen! Wie konnte sie nur so blöd sein, und sich so eine Hektik aussetzen?! Sie hatte zur Dritten! Was trieb sie also hier? "Ich Schwachmatin!", murmelte sie leise, legte ihren Stundenplan wieder in die Ablage unter ihrem Tisch und sackte in ihrem Stuhl nach hinte zusammen. Ausatmen! Immerhin kam sie nicht zu spät!

c: Ich hoffe, ihr seid drei.. sonst berichtigt mich! ^-^']

"Denn treffen wir uns dort." Sagte der Lehre, zu seiner Gegenüber. Nun betrat eine weitere Person den Raum. Diese schien in Hektik verfallen zu sein. Alister grüßte zurück und sah wieder auf die Uhr. Sein Unterricht würde erst in zwei Stunden beginnen. Eine sehr lange Zeit. Nun dachte er wieder über seinen Morgen nach. Warum hatte er es heute nur so eilig? Ratlos zuckte er mit den Achseln und sah wieder zu Samara.
"Warum bist du eigentlich schon unterwegs? Oder ist deine Stelle hier ein 24 Stunden Job?"
Alister hatte wirklich keine Ahnung. Mit diesem Thema hatte er sich noch nie wirklich befasst. Seine Ahnungslosigkeit war ihm aber dennoch etwas unangenehm. Er hätte sich die Frage wohl besser sparen sollen. Doch was hätte er ansonsten fragen können? Es gab keine Antwort auf diese Frage.
Nun war es zu spät und der Lehrer wartete auf eine Antwort.

"Ja, okay", meinte Samara zu Alister und bemerkte dann, dass noch jemand den Raum betreten hatte. "Guten Morgen", sagte sie zu der Person, welche sich als Susan Pierce herausstellte, mit welcher sie jedoch noch nicht allzu viel zu tun gehabt hatte, weshalb sie sich nach der Begrüssung auch direkt wieder Alister zuwand.
Dieser stellte ihr bereits eine Frage, auf welche sie antwortete: "Nunja, ganz 24 Stunden bin ich nicht da. Jedoch ist das Team auf den Wohngruppen im Moment unterbesetzt, weshalb ich etwas mehr zu tun habe." Verschmitzt lächelte sie ihn an. "Nunja, ich hoffe, es kommt bald wer Neues, denn ehrlich gesagt ist es etwas anstrengend, allein für so viele Mädchen zu sorgen", gestand sie dann, besann sich nach diesem Zeichen von Schwäche jedoch darauf, schnell das Thema zu wechseln, zumal sie bemerkte, dass die Frage auch ihrem Gegenüber etwas unangenehm war.

Alister blickte wieder auf seine Uhr und schreckte auf. Hektisch griff er seine Tasche und stand auf. Anschließend sah er zu Samara und keuchte: "Ich muss dringend los. Entschuldige die Hektik. Wir sehen uns sicher wieder."
Nun eilte der Lehrer zur Tür, des Zimmers, und drehte sich nochmals um um allen Anwesenden einen schönen Tag zu wünschen.
Dann verschwand er.

TBC: Klassenzimmer der 12.