Das Schulgebäude :: Der erste Stock :: Sozialkunde

Alyson hörte das laute Klingeln. Das Zeichen, dass der Unterricht jetzt beginnen würde. Sie seufzte einmal kurz und machte sich dann auf den Weg zum Klassenraum für Sozialkunde. Mensch Ali wo bist du? Fragte sie sich und sah sich etwas suchend um. Von ihrer besten Freundin war keine Spur. Also machte Aly sich allein auf den Weg zum Klassenzimmer.
Als sie den Raum betrat, musste sie verwundert feststellen, dass noch niemand dort war. Seltsam. Zu spät früh kann ich nicht sein, es hat doch eben geklingelt. Etwas verwirrt ging das Mädchen auf ihren Platz, der etwa mittig im Raum lag, zu. Sie setzte sich und holte dann ihr Mäppchen, ihr Buch und Heft heraus. Noch immer war niemand außer ihr da und langsam wurde sie nervös. Hatte sie den Raum verwechselt? Schnell holte sie ihren Stundenplan heraus. Nein. Da stand dick und fett 1. Stunde, Donnerstag, Sozialkunde. Ach die kommen schon noch alle. Redete Aly sich zu und blätterte ein wenig lustlos in ihrem Buch herum.

cf: Lehrerzimmer

Nate verließ das Lehrerzimmer und ging durch die Gänge, in dem noch die Schüler standen. Er öffnete die Tür für den Sozialkunde-raum und lief direkt an den Pult. Vor dem Zimmer standen noch keine Schülerinnen und Schüler. Als einzige saß Alyson schon an ihrem Platz. Die anderen noch nicht da. Wie so oft schon würden diese wahrscheinlich zu spät kommen. Wann lernen diese Kinder endlich Disziplin?, dachte der junge Direktor. "Guten Morgen Alyson."
Langsam suchte er seine Mappe für die 10. Klasse heraus und schlug diese auf. Nathaniel nahm die Arbeitsblätter heraus und lag diese auf den Tisch, um sie später den Schülern auszuteilen. Doch bis dahin wartete er geduldig auf die Schüler und nahm seinen Notizblock heraus um die Halloween-Party zu planen. Es musste ja schließlich sooo vieles noch geplant werden. Man könnte es nie allen Schülern recht machen. Aber Nate hoffte zumindest ein paar zufrieden stellen zu können.
Nathaniel ging noch mal den Unterrichtsverlauf im Kopf durch,bevor alle Schüler ankamen.

Alison klopfte schüchtern und öffnete langsam die Tür. Na klasse zu spät! Mister Smith saß schon da...und Aly auch. Kurz lächelte sie ihr zu dann stellte sie sich mit rotem Kopf vor den Lehrertisch. "Ich..ähm...wir waren in dem falschen Raum...!" Sie zeigte auf Jacob und schaute dann auf den Boden. Wie peinlich! Ihr Kopf glühte immer noch. Musste sie jetzt nachsitzen? Alison versuchte sich zu erinnern. Es war ihr erstes Mal, solange sie sich erinnern konnte. Aber vielleicht übersah sie auch was.
Sie sah überall hin nur nicht zu Mr. Smith. Ausgerechnet beim Direktor. Und falls sie nachsitzen musste, verpasste sie auch ihre Nachhilfe bei Ethan die heute war. Sie brachte ein kleines Lächeln zu stande und sah zu Mr. Smith. "Es tut uns Leid."
Kurz sah sie auf den Lehrertisch. Notizen. Es sah aus wie Partyvorbereitungen, aber mehr konnte sie nicht sehen. Nocheinmal setzte sie an etwas zu sagen, aber wahrscheinlich hatte sie eh schon mehr geplappert als sonst. Sie legte den Kopf schief und wartete auf Mr.Smiths Kommentar.

Jacob konnte nur schwer nicht lachen, auf dem Weg zum Sozialkunderaum. Wie blöd ... Wir sind solche verpeilten Kinder.. Es war komisch wie sie es geschafft hatten, sich in den falschen Raum zu setzen und sich dann zu wundern, warum keiner kam.. Soo lachhaft!
Alison hatte gedacht, dass sie Englisch hätten! Aber er hätte wirklich früher merken können, dass sie Sozialkunde im Sozialkundraum hatten. Wie dumm.. Aber vor allem war's lustig. Alison schien es nicht sehr witzig zu finden. Nachdem er seine Sachen wieder in den Rucksack gesteckt hatte, folgte er Ali auf den Flur und sie gingen rüber zum richtigen Raum, der zum Glück im selben Korridor war. Toll, dass er jetzt auch noch bei Mr. Smith zuspät kam. Er wird's verkraften.., dachte er sich.
Alison übernahm es, anzuklopfen und sich zu entschuldigen. Sie war ziemlich rot und sah niedlich und beschämt aus, er war sich sicher dass kein lehrer wirklich sauer auf ein braves Mädchen wie sie sein könnte. Er konnte einfach keine ernste Miene ziehen, zumal sie ja nicht wirklich sehr spät dran waren. Mit einem breiten Lächeln nickte er nur bekräftigend und meinte: "Ja, genau.." Dann ging er zu seinem platz und setzte sich, um wiedermal die Schulsachen herauszukramen, die er vorhin wieder zurückstecken musste.

Der Weg zum Sozialkunderaum war zwar kurz, doch Ruby kam nicht drum herum das sperrige Buch aus ihrer Tasche zu nehmen und den Versuch zu wagen, im Gehen die Geschichte weiterzuverfolgen. Dass sie dabei einige ihrer Mitschüler umrannte, interessierte sie nicht im Geringsten - sie bemerkte es noch nicht einmal. Auch die Uhrzeit blieb in diesem Moment völlig außer Acht. Während das Mädchen versunken durch die Schule streifte, verstrich die Zeit immer mehr. Ehe sie sich versah hatte es geklingelt. Die Flure waren leer, sie allein mit ihrem Buch. Schließlich bemerkte auch das Träumerle Ruby, wie spät es war und wie tief sie mittlerweile in der Patsche steckte. Höchstwahrscheinlich war sie nicht die Einzige, die sich auf dem Weg 'verirrt' hatte. Beinah alle scherten sich nicht mehr um Pünktlichkeit. Manche saßen bekifft in Ecken rum - ja, das musste jetzt mal gesagt werden - und wieder andere wachten in einem Zimmer auf, das ihnen nicht im Geringsten bekannt vorkam. Das Ganze am besten noch am anderen Ende von Melbourne, schön weit weg von der Plicht. Aber konnte sie es ihnen übel nehmen? Nicht was das Kiffen betraf, sondern wegen der Pünktlichkeit. War sie nicht auch im Begriff zu spät zu kommen?
Wenn dies nicht der Fall war - man hatte ja immer noch einen Funken Hoffnung in sich - brauchte sie keine Ausrede; wenn Mr. Smith schon da sein sollte, würde es problematisch werden. Wenn sie sich um Kopf und Kragen redete würde es die Situation ganz sicher auch nicht verbessern. Einfach blind in die Sache hineinrutschen, hätten ihre Freunde früher gesagt. So sollte sie es wohl auch diesmal machen.
Mit einem strahlenden Lächeln also trat sie in den Sozialkunderaum und schloss die Tür sanft und leise hinter sich. "Guten Morgen, Mr. Smith. Guten Morgen, ihr.", flötete die Brünette und musste dann feststellen, dass sie wirklich nicht der einzige Sträfling war, der die Zeit vergessen hatte. Trotzdem eine gute Ausrede würde sie doch bestimmt in ein besseres Licht rücken. "Hattet ihr auch schon mal so ein Buch, das so fesselnd war, dass ihr es sogar im Gehen lesen wolltet? Es ist wirklich unglaublich, wie die Geschichten anderer einen in seinen Bann ziehen können, nicht wahr?" Es interessiert zwar niemanden von euch, aber so bin ich wenigstens ohne Standpauke zu meinem Platz gekommen, fügte sie hinzu. Anmerken ließ sie sich nichts und auch ihr Lächeln haftete auf ihren Lippen; zwar hatte es ein bisschen an dem Strahlen verloren, der 'Mich-muss-man-einfach-lieb-haben'-Drang allerdings war noch vorhanden.

Alisha lief durch die Gänge. Ihr Ziel war zwar der Sozialkunderaum, doch sie machte sich nicht die Müde dorthin zu hasten. Schließlich kamen immer welche zu spät. Lisha sah verträumt umher und als sie an ihrem Ziel ankam, zögerte sie daran die Tür zu öffnen. It's Showtiiiiimee!!, dachte die 10. Klässlerin amüsiert. Sie atmete zwei mal tief ein und aus und öffnete dann die Tür eine spalt weite und linste herein. Zuerst sah sie den Herrn Direktor und blickte sie zu der Klasse, die ihre Klasse war. Vorsichtig tritt sie herein und schaute Mr. Smith an. "Ich.." Wie auf Knopfdruck wurde Alisha rot und schaute peinlich gerührt auf den Boden. "Ich..Ich habe meinen Stundenplan verlegt und musste, naja raten wo wir nun was haben. Und im Klassenzimmer war niemand und in den Gängen konnte ich keinen von der Klasse finde. Ich bitte um Verzeihung Mister Smith. Ich werde mich darum kümmern, dass ich meinen Stundenplan wieder finde." Nach ihrer langen Entschuldigung lächelte sie ihren Lehrer unschuldig an. Nachdem dieser genickt hatte, drehte sie sich um und setzte ein triumphierendes Lächeln auf, den der Lehrer nicht sehen konnte. Jolina setzte sich auf ihren Platz am Fenster und holte ihren lilanen Ordner und Federmäppchen heraus. Sofort setzte sie einen konzentrierten Eindruck. Vorteile, wenn man schauspielern kann, dachte sie und folgte dem Unterricht.

Mit gleichmäßig langen Schritten eilte Chris den Gang entlang. Sie war eben erst angekommen und hatte sich dann mit einem Plan, den sie nicht gerade übersichtlich fand, versuchen müssen, den Sozialkunderaum zu finden. Inzwischen war sie sich aber sicher, sich schonmal im richtigen Gang zu befinden und so kontrolierte sie die kleinen Kärtchen, die neben den Türen hingen, bis sie endlich den Sozialkunderaum fand. Eigentlich rechnete sie damit, dass der Unterricht bereits losgegangen war, schließlich kam sie zu spät, jedoch stellte sie fest, dass scheinbar mehrere Schüler noch fehlten, zumindest war der Raum relativ leer. Nach einem kurzen, letzten Durchatmen um sich zu beruhigen, trat sie durch die Tür und steuerte sogleich auf den Lehrer zu. Sie hoffte, dass niemandem auffalen würde, dass sie ein maskulines Mädchen und kein femininer Junge war, zumindest vom Körper. Schließlich war sie ein Junge ... oder? Schwarze Chucks, locker fallende Jeans, die schon deutliche Gebrauchsspuren aufwiesen, ein schwarzes Shirt der band Nightwish und eine kaputzenpulloverjacke, deren Reisverschluss nur zur Hälfte geschlossen war, dazu die Frisur, die ebenso zu einem Jungen gehören konnte.
Vor dem Lehrertisch blieb sie stehen und musterte für ein, zwei Augenblicke nur den Lehrer, der auch der Direktor seien sollte. Dafür sah er doch ziemlich jung aus, aber gut, wer wusste schon, ob er wirklich so aussah. Obwohl er eigentlich auch nciht wirklich alt seien konnte. "Pardon, Chris Dominique LeLis, ich bin neu und mir wurde gesagt, ich solle mich hier melden, ist das richtig?" frahte sie, mit einem leichten, frnazösischen Akzent, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte, während sie sich mit einer beiläufigen Bewegung das Haar aus der Stirn strich. Hoffentlich entsprach die Schulleitung und das Lehrerkollegium dem Wunsch ihrer Mutter, der auch ihrem einigenem entsprach, und behandelte sie geschlechtsneutral, schließlich wollte sie versuchen hier als der Junge, als der sie sich fühlte, Anschluss zu finden und nicht als maskulines Mädchen. Denn das war sie ja nciht ... oder doch? Aber das muste sie eigentlich sein, doer? Gott hatte sie als Frau geschaffen aber wieso fühlte sie sich dann als Mann? Eine Frage, die sie sich nie beantworten konnte, so zwang sie sich erst einmal sie zurück in den Hinterkopf zu schieben und den Direktor, Mr. ... Smith?, anzusehen.

Nacheinander kamen dann die Schüler solangsam hereingetropft. Jeder, mit einer anderen Ausrede. Falsch auf den Stundenplan geschaut? Klar, als ob sie nicht lesen können. Er nickte Alison und Jake zu und meinte ihnen, dass sie sich setzen dürften.
Dann kam auch Ruby herein und zog ihre Show durch. Nate schüttelte nur den Kopf und meinte: "Ich wünschte, das Sozialkundebuch könnte dich auch so sehr fesseln." Als er dann auf die anderen nicht mehr warten und anfangen wollte, kam Alisha herein. Diese entschuldigte sich ausführlich bei ihm. Er glaubte nicht, dass sie ihn anlog, denn es klang wirklich nach der Wahrheit. Ihr erröten bestätigte seine Vermutung. "Kein Problem, Alisha. Leih dir doch bitte von jemanden den Stundenplan", sagte er und grinste. "So, nun wollen wir aber anfangen", sagte er und stand auf. Als Nate gerade das Schulbuch in die Hand nahm und anfangen wollte zu reden, kam auch schon die neue Schülerin. "Ohh... Hallo Chris. Leute, ihr habt einen neuen Klassenkamaraden", sagte er und legte das Buch wieder auf den Pult. Mister Smith ging vor dem Pult und lehnte sich daran. "Kannst du dich vielleicht der Klasse vorstellen Chris?", fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Alison lies sich mit einem Schwung auf ihren Platz fallen, nachdem Mr. Smith nichts gesagt hatte. Anscheinend war sie nicht die einzige. Sie setzte sich neben Alyson (ich hoffe das ist okay :) )und lächelte. "Peinlich peinlich", flüsterte sie leise udn es war klar, dass sie damit sich meinte. Dann grinste sie noch einmal Richtung Jake und packte dann ihre Bücher aus. Das kann auch nur dir passieren Alison! Wie kann man bitte den Raum verwechseln? fragte sie sich selbst fassungslos in Gedanken und zog als letztes ihr Federmappe hervor und legte sie vor sich. Dann sah sie gespannt zur Tür. Alisha betrat noch den Raum und erzählte etwas von verlorenem Stundenplan oder so etwas. Alison hörte nur mit halbem Ohr hin und kritzelte auf ihrem Block herum. Schon wieder war sie in Gedanken bei ihrer Nachhilfe heute Nachmittag. Oh man hört das auch mal auf? Langsam nervte sie sich selbst damit, deshalb wandte sie lieber den Blick, zu dem neuen, der so eben die Klasse betreten hatte.
Mr. Smith stellte ihn als Chris vor, aber für Alison sah er etwas komisch aus.
Natürlich würde sie ihm das nie sagen. Wer wusste schon ob sie überhaupt miteinander reden würden.
Ali machte sich nichts aus dem Aussehen. Sie war eher froh, dass ihr Zuspätkommen unter den Tisch gefallen war und sah erwartungsvoll zu dem neuen.

out: äh, alison? chris ist ein mädchen xD

in:
Alison setzte sich zu Alyson. Das Mädchen kicherte schon die ganze Zeit darüber, dass ihre Freundin den Raum verwechselt hatte.
"Wirklich peinlich", flüsterte Aly ihr zu und grinste weiter vor sich hin. "Und über was haben du und Jake sich so unterhalten?", fragte sie und grinste nun noch etwas breiter.
Auf einmal ging die Tür auf und ein fremdes Mädchen kam herein. Sie stellte sich als eine neue Mitschülerin namens Chris heraus. Aly hasste es normalerweise wenn die Klasse neue Mitschüler bekam, aber dieses Mädchen war ihr irgendwie sofort sympathisch.
Neben ihr kritzelte Alison irgendetwas auf ihrem Block herum. So ganz langsam wurde Aly ein wenig langweilig. Sie nahm ihren Bleistift zwischen ihre Finger und versuchte es ein wenig mit Pen-Spinning. Sie hatte sich im Internet ein paar Videos dazu angesehen und versuchte es seit ein paar Wochen selbst. Nach kurzer Zeit sah das Mädchen sich ein wenig im Raum um. Es war ungewöhnlich leer. Die, die noch fehlten würden wahrscheinlich eine Ordentliche Ladung Strafarbeit bekommen, oder sie mussten Nachsitzen. Gelangweil starrte Alyson an die dunkelgrüne, leere Tafel und wünschte sich wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben, dass der Lehrer den Unterrischt beginnen würde.

(ooc: @Alyson-Tiara: Stimmt, Nate ist bewusst, dass Chris ein Mädchen ist. Allen anderen Schülern jedoch erscheint sie durch ihre ganze Art und ihr Auftreten als Mann, was ihrem psychischem Geschlecht entspricht.
@all: Daher würde ich auch darum bitten, dass ihr in euren Post`s von ihr als Er schreibt.)

in:
Chris hätte es erwarten sollen, schließlich war es auf den meisten Schulen üblich, dass sich neue Schüler vorstellten. Trotzdem hatte sie gehofft, dass es ihr wenigstens hier ersparrt bleiben würde. Naja, man konte eben ncihts daran ändern. Ein letztes Mal holte sie tief Aem, bevor sie sich zur Klasse umwandte. Sie hasste solche Situationen, zu wissen, dass einige Augenpaare auf ihr ruhten, sie mussterten. Abschätzend? Herbalassend? Wer wusste das schon? "Ich `eiße Christian Dominique LeLis" stellte er sich mit seinem leichten französischen Akzent vor, der im Moment relaitv stark ausgeprät war, da er in den letzten Wochne viel Zeit mit seiner Mutter verbracht hatte, er übernahm den Akzent dann instinktiv. Ohne mit der Wimper zu zucken, wählte er einen männlichen Namen, anstatt seines eigenen weiblichen, wobei er froh war, dass sein zweiter Name nichts über sein geschlecht aussagte. "Vor kurzem hat meine alte Schule geschlossen, daher bin ich hierher gewechselt." Sie warf dem Direktor einen kurzen Seitenblick zu, ob das ausreichte, dann bot sie von sich aus noch etwas an: "Wenn ihr irgendwas wissen wollt, fragt ruhig." Irgendwie klang das zwar etwas unangebracht, aber das war ihr im Moment herzlich egal. Nach kurzem Zögern steuerte sie dann den Platz in der ersten Reihe ganz am Fenster an, nach ihrer Erfahrung waren die beiden Plätze vorne am Rand die am wenigst beachtetsten, was ihr sehr gelegen kam. Blieb nur zu hoffen, dass Mister Smith das ebenso hielt, wie die Lehrer auf ihrer alten Schule.

Wie Ruby bereits gehofft hatte, ging der Direktor nicht weiter auf die Verspätung ein und beschäftigte sich mit den anderen 'bösen' Mitschülern, die auch erst gerade das Klassenzimmer betraten. Unter ihnen ein Junge... an dem irgendetwas faul war. Die junge Taylor wusste auch nicht was ihr Misstrauen erregte, doch ihre Menschenkenntnis sagte ihr, dass es etwas gab, was falsch war. An dem Jungen. Wie schon gesagt.
Allerdings stellten sich auch andere Fragen. Wieso war er erst jetzt an ihre Schule gekommen, wenn das Schuljahr schon weit fortgeschritten war? Wieso war er aus Frankreich - wie man aus seinem Akzent gut erkennen konnte - nach Australien gezogen? Und wo war überhaupt Brian?
Letzteres tat nichts zur Angelegenheit bezüglich des Neuen, doch nichtsdestotrotz war sie eine genauso wichtige Frage, die eine schnelle Antwort erforderte. Harrison, das schreit nahezu nach einer SMS, stellte Ruby fest und zog unauffällig ihr süßes BlackBerry (welches übrigens noch nicht auf stumm gestellt war, was dann sofort nachgeholt wurde) aus der Tasche und fing an auf den kleinen Tasten eine Erinnerungs-SMS zu tippen. Vielleicht würde sich Brian, nachdem sie auf Senden gedrückt hatte, dann endlich hier blicken lassen und sich netter Weise neben sie setzten. Die Stunde würde sich durch den blonden Engländer jedenfalls attraktiver gestalten als jetzt.
Doch Nun war zunächst der Unterricht am Wichtigsten. Das Mädchen hob den Arm (nachdem Christian beinah aus dem Rampenlicht floh) um nach dem Thema der heutigen Stunde zu fragen. Ein mündlicher Beitrag, mit dem man dem Lehrer Honig um das Maul schmiert, machte sich nach einer Verspätung immer gut, nicht?

ooc: Falls das Misstrauen von Ruby nicht in deinem Sinne ist, Chris, kann ich es auch noch ändern :)

cf: Die Gänge

Gut. Er war eindeutig zu spät. Sogar Ruby hatte schon beinahe einen Suchtrupp losgeschickt. Naja, so ungefähr jedenfalls. In ihrer SMS war es mehr die Drohung gewesen, ihn allein zu lassen. Rasch hatte er beim Gehen - ja, er ist übrigens ein männliches Wesen, aber trotzdem kann er gehen und dabei noch eine SMS tippen - noch zurück geschrieben, bevor an der Tür angekommen war. Ob er möglicherweise ein schlechtes Gewissen hatte? Hmm. Nein. Aber egal. Jedenfalls hob er seine Hand und klopfte höflich an die Tür bevor er eintrat. Wie schon vorausgesehen, saßen seine Mitschüler schon brav in den Bänken und erfreuten sich eifrig an dem Sozialkundeunterricht. "Guten Morgen, Mr. Smith. Entschuldigen Sie die Verspätung, aber wir - also Tiffany und ich - haben einer neuen Neuntklässlerin, Blair Stone hieß sie, den Weg zu ihrer Klasse gezeigt. Sie hatte sich ein wenig verlaufen." Und dieses Mal war es sogar eine ganz plausible Erklärung, denn es entsprach ja voll und ganz der Wahrheit. Um nicht weiter im Raum herumzustehen, begab sich der Blondschopf zu seinem Platz, wie versprochen neben Ruby. Im Vorbeigehen grinste er noch mal Jacob zu und sein Blick schien zu sagen: Na, auch schon wach? Auf jeden Fall setzte sich Brian neben Ruby und begann einen Block und seinen restlichen Kram, den man für den Unterricht halt so brauchte, auszupacken. Auch Ruby bekam ein Grinsen geschenkt. Und vielsagend der der Blick natürlich auch noch. Tataah! Da bin ich doch schon. So, jetzt hieß es nur noch warten, bis die erste Stunde vorbei sein würde. Und die zweite und die dritte und die vierte und die fünfte und die sechste. Ja, das ließ sich noch irgendwie aushalten.
Brian ließ seinen Blick durch die Klasse wandern. Hmm...Tyler war wohl auch noch nicht da? Wow. Also war er wohl doch nicht sooooo spät. Es sei denn natürlich, Tyler hatte beschlossen noch ein wenig im Bettchen zu verweilen. Wenn er nicht auftauchte, dann würde der Blondschopf vielleicht mal nach ihm schauen. Vielleicht war er ja auch krank oder so. Und...wessen Hinterkopf war das denn da? Den hatte er ja noch nie gesehen. Brian stupste Ruby leicht mit dem Fuß an und wies mit dem Kopf fragend gen dem fremden Typen. Vielleicht hatte sie ja eine Ahnung, wer das da war.

Einstiegspost


Julie lief den langen Gang hinunter und hätte fast ihre Bücher verloren.
"Mist", fluchte sie und sah auf die Uhr.
Sie war jetzt eindeutig zu spät gekommen, weil sie wieder einmal die Zeit übersehen hatte.
Schnell eilte sie zur Tür atmete einmal tief ein, damit man nicht zu sehr erkannte, dass sie gelaufen war
und klopfte an. Unsicher lugte sie in das Klassenzimmer wo schon einige auf deren Plätze saßen.
Sie schloss die Tür hinter sich und sagte:
"Ich bitte um Entschuldigung, aber ich habe eindeutig die Zeit übersehen..."
Sie fand, dass das Entschuldigung genug war und setzte sich auf einen freien Platz.
Sie sah, dass einige sie anstarrten, beachtete diese aber nicht weiter und hoffte nur, dass Mr. Smith nicht
allzu böse sein wird. Sie hatte die Zeit nämlich wirklich übersehen, denn sie war ohne Eile aufgestanden, hatte sich geduscht, ihre Haare gekämmt, Zähne geputzt und geschminkt. Als sie gerade dabei war auf ihren Stundenplan zu schauen und ihre Uhr hinauf auf ihr Handgelenk zu geben, glaubte sie zuerst, die Uhr ginge falsch, doch ganz im Gegenteil, sie war sogar um drei Minuten hinten. Danach hatte sie sich nur mehr ihre dunkelblaue Jeans und ein kariertes und gestreiftes Tank-Top von Billabong angezogen. Sie wäre fast mit ihren Flipflops, die sie meistens im Zimmer trug hinausgerannt, doch sie schlüpfte noch schnell in ihre Converse und machte sich sofort auf den Weg.
Außerdem hatte sie in der vorigen Nacht nicht sehr viel geschlafen, wieso wusste sie nicht, aber vielleicht war sie auch deshalb eher unmotiviert.
Erleichter sah Julie den blonden Jungen, der anscheinend kurz bevor sie hereinkam auch gerade gekommen war, also war sie nicht die Einzige. Erleichtert legte sie ihre Bücher auf dem Tisch zurecht und blickte aus dem Fenster.

Tyler rannte die Treppe hoch und bog endlich in den Korridor ein, der zum Klassenzimmer führte. Heute morgen hatte er eigentlich nicht verschlafen, eigentlich war er sogar viel früher als sonst aufgestanden. Er hatte sich einen Kaffee gemacht und war dann ein wenig rausgegangen, mit Gitarre, Papieren und einer Thermoskanne voll mit Kaffee. Er hatte einfach mal wieder Lust gehabt auf einen besonderen Einstieg in den Tag. Manchmal hatte er so merkwürdige Anfälle, die es ihm abverlangten, seine nachdenkliche Ader heraushängen zu lassen. Früh's wachte er dann manchmal auf mit dem Gedanken, dass er unbedingt mal wieder etwas Zeit mit seiner 'Roxy' zu verbringen.... So nannte er seine schwarze Gitarre nämlich. Irgendwann hatte er dann feststellen müssen, dass er die Zeit etwas vergessen hatte. Dann war er zurück in sein Zimmer gestürmt, hatte sich umgezogen, die Schulsachen wild in seine Tasche gestopft und war losgerannt. Als er um die Ecke bog, sah er gerade noch ein blondes Mädchen im Raum verschwinden.
Er war etwas außer Atem und hielt vor der Tür erst einmal kurz an, um etwas zur Ruhe zu kommen und im Klassenraum nicht herumzuschnaufen wie ein wütender Stier nach einer Jagd nach dem roten Tuch. Dann stieß er die Tür auf, bereit, sich den strafenden Blicken und Worten Mr. Smith's zu stellen und räusperte sich für eine angemessene Entschuldigung. "Ich.. war.. ähem. Ich war dabei,... gerade meine künstlerische Ader auszuleben, sodass ich die Zeit vergaß. Und ja. Ich bin etwas zu spät. Verzeihung." Mit einem geheuchelten demütigen Lächeln hüpfte er zu seinem Platz neben Jacob und grinste Brian zu, als er an seiner und Ruby's Bank vorbeikam. Er packte die Schulsachen aus und setzte sich neben seinen schwarzhaarigen Kamerad'. Er sah sich um und entdeckte einen neuen Rücken. Ein junge, mit schwarzen Haaren. "Wer ist er?", fragte er leise Jacob.

Alison schaute an die Tafel, die noch immer leer war. Der Junge hatte sich als Chris vorgestellt, auch wenn Alison ihn etwas komisch fand, sah er richtig nett aus. Er setzte sich sofort einzeln und Ali beschloß nachher eventuell mit ihm ein bischen zu reden.
Kurz fasste sie in ihre Tasche und zog ihr Handy, vollkommen verdeckt hervor. Schnell flogen ihre Finger über die Tasten und schon konnte sie auf 'senden' drücken.
Nachdem sie das Handy wieder verstaut hatte, sah sie auf. Viele Schüler kamen jetzt erst und liesen sich auf ihren Plätzen nieder. Alison lächelte Tyler kurz zu. Ein netter Junge, aber ehrlich gesagt nicht Alisons Typ. Lächelnd sah sie zu ihrer besten Freundin herüber, die irgentetwas mti einem Stift machte. Ali hatte das noch nie gesehen. "Na Langeweile?" flüsterte sie herüber und zwinkerte Aly zu.
Ihr war es auch Recht, wenn nun der Unterrischt endlich beginnen würde.

>FIRST POST<

Sapphire irrte noch eine ganze Weile auf den Schulgängen rum, ehe sie den Raum für Sozialkunde fand. Sie wusste ncht genau ob der Unterricht schon angefangen hatte und stand noch etwas draußen und lauschte an der Tür. Es hörte sich so an als ob, also öffnete sie leise die Tür und schlüpfte durch.
Sie sah in die Klasse und dann zum Lehrer. "Hallo..tut mir Leid, dass ich zu spät bin aber ich hab den Raum nicht gefunden, ich bin neu hier..", sagte Sapph gutgelaunt und setzte sich dann auf einen noch freien Platz. Sie hatte einmal fröhlich und nett in die Klasse gelächelt und ihr erster Eindruck war richtig gut. Sie hoffte, dass sie sich hier gut einleben konnte. Sapphire packte ihre Sachen aus und schaute dann nach vorne, innerlich freute sie sich eigentlich, dass sie hierhergezogen waren. So konnte sie wenigstens neue Leute kennenlernen und viele Freunde gewinnen.

Julie blickte ihre neue Sitznachbarin einmal prüfend an,
bis sie, mit einem gleichgültigen Tonfall, fragte:
"Du bist neu hier, oder?"
Julie war aber darauf bedacht, dass Mr. Smith nichts davon mitbekam.
Eigentlich redete sie nicht besonders gerne mit neuen Schülern, aber jetzt war sie irgendwie neugierig und
da Sozialkunde nciht unbedingt ihr Lieblingsfach war, war das die perfekte Gelegenheit.
Noch einmal musterte sie das blondeMädchen neben ihr und fragte sich, wie lange die Stunde wohl noch dauern wird.
Schnell blickte sie auf die Uhr und sah, dass sie noch einige Minuten hier sitzen musste.
Sie grinste die Neue einmal zuckersüß, wobei man bei ihr nie wissen kann, ob sie es wirklich ernst meinte, an.

Sapphire drehte sich zu dem Mädchen um, welches sie leise angesprochen hatte. Sie lächelte zurück und warf noch einen kurzen Blick auf den Lehrer, ehe sie anfing zu sprechen. "Ja, bin ich. Ich komm aus New York!", sagte sie und versuchte ihre Stimme im ruhigen und leisen Ton zu halten. Sapph liebte es zu reden und wenn sie erstmal angefangen hatte, konnte sie fast gar nicht mehr aufhören und steigerte sich richtig rein. Sie fand das Mädchen sehr nett, da sie sie angesprochen hatte. "Ich bin Sapphire, du kannst mich aber auch Sapph nennen! Wie heißt du?", plapperte sie dann gleich weiter. Jetzt achtete sie fast gar nicht mehr auf ihre Lautstärke.

Julie blickte schnell zum Lehrer, fuhr sich dann einmal durch die Haare und
flüsterte dann etwas aufgebracht: "Pass ein bisschen auf, oder willst du das Smith uns hört?"
Sofort setzte sie aber wieder ihre freundliche Miene auf und sagte:
"Ich bin Julianne Hale. Du kannst mich aber Julie nennen."
Sie schenkte ihr noch schnell ein Grinsen und fragte weiter:
"Ach wirklich, in New York? Wahnsinns Nachtleben, oder?"
Das musste Julie ihr lassen, Sapphs Heimatsstadt ist wirklich nicht schlecht.

Sapph schaute zu Mr. Smith und dann auf den Tisch. Sie wollte ja nicht gleich am ersten Tag auffallen, weil sie mal wieder den Mund nicht halten konnte. "Ja, das Nachtleben ist echt toll!", meinte sie dann etwas leiser und grinste Julie an. "Ich vermiss New York, aber es wird hier bestimmt auch toll.."
Sapphire hoffte wirklich, dass es hier genauso toll werden würde wie in ihrer Heimatstadt. Sie war schon öfter hier aber nur weil sie ihren Großvater besuchten, deswegen kannte sie schon ein paar Leute. Aber nicht besonders gut. Aber das würde sich ja bald ändern, glaubte sie zumindestens.

"Kann ich mir vorstellen. Und nette Jungs bestimmt auch. Aber die soll´s hier ja auch geben."
Julie grinste kurz in sich hinein, doch das hatte sie eher zu sich selbst als zu Sapph gesagt.
Schnell blickte sie wieder auf und sagte:
"Und wieso bist du hier? Ich würde New York niemals verlassen."
Sie fragte eher, weil sie Langeweile hatte, nicht weil sie neugierig war, aber davon ließ sie sich nichts anmerken.

Das mit den netten Jungs war gar nicht mal so falsch. Sapph musste kurz kichern und warf gleich einen Blick auf Mr. Smith, der bekam anscheinend auch nichts mehr mit. "Naja, da gibt es die einen oder anderen netten Jungs aber die sind alle total von sich eingenommen. Was soll's, hauptsache sie sind süß..", murmelte sie grinsend zu Julie und musste wieder kichern. Sapphire räusperte sich einmal um sich wieder zu kontrollieren. "Meine Großmutter ist gestorben und mein Großvater kam damit nicht so gut klar. Er war ganz alleine in einem riesigen Haus und dann haben meine Eltern beschlossen das Haus zu übernehmen..das passte auch grad Allgemein ganz gut, da ich in einer rebellischen Phase war und sie wollten, dass ich wieder davon wegkomme.", erklärte sie dann und zuckte mit den Schultern.

"Von sich eingenommen?", unwillkürlich musste sie lächeln.
Sie blickte kurz zu Mr. Smith, wandte sich aber dann wieder Sapph zu.
"Oh, das ist klar. Rebellische Phase? Was verstehst du denn bitte darunter?"
Sie dachte an sich selbst, als ihre Mutter ihr offenbarte dass sie ins Internat müsste, weil sie sich nciht mehr auf die Schule konzentrierte und nur mehr das Nachtleben für sie wichtig war.
Wahrscheinlich war es bei Sapph genauso.

Sapph nickte grinsend und schaute sich einmal in der Klasse um. Die Leute machten alle einen guten Eindruck, naja bei Sapph machten die meisten einen guten Eindruck. Dann wandte sie sich wieder zu Julie. "Naja, als ich meine beste Freundin kennengelernt hatte, hab ich nur noch Blödsinn gemacht. Halt Party machen ohne Ende und einmal haben wir auch eine Mülltonne in Brand gesetzt. Das wurde für meine Eltern immer schlimmer und dann..ja sind wir umgezogen und jetzt bin ich hier und wieder normal.", plapperte Sapph wieder fröhlich weiter.