[11.] Maximilan Fields

Name:
Maximilian Fields

Spitzname:
Max oder Mäx, Fields

Geburtstag & Alter:
26.07.1993 (17)

Klasse:
11. Klasse ~ 17 Jahre alt

Herkunft:
München - Bayern - Deutschland

Wohnort:
Melbourne - Victoria - Australien

Dein Charakter:
Max war eigentlich ein super Kumpel. Früher. In Deutschland hatte er viele Freunde, mit denen er sich alle verstand. Er war nicht überheblich oder arrogant. Er war ein lieber und netter Kerl. Doch seitdem sie in Australien wohnten und Max mit seinem Bruder auf die Port Philipps Private High School geht hat er sich vollkommen verändert. Er ist genau zu dem Gegenteil geworden was er früher war. Er denkt, er ist der coolste Checker in ganz Melbourne und darin liegt er noch nicht einmal so falsch. Viele Mädchen finden ihn einfach nur zum Anbeißen, was er eigentlich auch ist. Er macht viel Sport, vor allem Surfen, und deswegen hat er eine wunderbare Statur und einen sexy Sixpack. Manche sind neidisch darauf, andere eben nicht. Max lässt das ziemlich kalt. Er lebt sein Leben so dahin und spricht nur mit denen, von denen er denkt, dass sie es wert sind, dass man mit ihnen spricht. Mit Minderwertigkeiten gibt er sich gar nicht ab. Seine Eltern finden das nicht wirklich gut, aber das stört ihn nicht sonderlich. Deswegen und auch weil er nicht sehr pünktlich ist, bekommt er oft Hausarrest, den er jedoch umgeht, in dem er durch sein Fenster, dass im ersten Stock liegt, einfach abhaut.

Stärken:
- im Inneren eigentlich ein total lieber Kerl
- heilloser Romantiker, aber das ist geheim!
- ist eigentlich immer gut drauf

Schwächen:
- Unpünktlichkeit
- Sturheit
- Arroganz
- Dreistigkeit

Vorlieben:
- Surfen
- Schokolade
- Nacht
- Mond
- Sommerregen
- Schnee (wenn man vor dem Kamin und einer heißen Schokolade sitzen kann)

Abneigungen:
- Kälte
- Leute, die ihn zu Recht weisen
- Leute, die denken, sie wären besser als er
- Bananen, Spinat und Fisch

Hobby's:
- Surfen
- mit seinen Freunden abhängen
- im Internet surfen
- flirten

Cool oder Mitläufer?
Auf alle Fälle cool!

Lebenslauf:
Ein verschneiter Wintertag in Deutschland. 1993. Drei Jahre nachdem die Mauer geöffnet wurde. Es ist kalt und ein eisiger Wind zieht um die Häuser, obwohl es erst November ist. Oder konnte man sagen, schon November? Es war die erste Woche in der der neue Schnee gefallen war. Die Weihnachtsmärkte hatten auf, es roch nach Tannenzweigen, Glühwein und Lebkuchen und eine vergnügliche Stimmung breitete sich in der ganzen Stadt aus. Ganz München stand Kopf, wie es nur in der Weihnachtszeit möglich war. Überall liefen Menschen herum, kauften Geschenke oder andere Dinge und wärmte sich anschließend mit einem Punsch an den Ständen am Straßenrand auf. So auch Melanie und Stuart Fields. Stuart war der Austauschpartner von Melanies bester Freundin gewesen und irgendwie hatte es gefunkt. Er ist in Deutschland geblieben und sie hatten geheiratet. Das ist noch nicht einmal ein Jahr her, doch die beiden waren sehr glücklich. Im Gegensatz zu Stuarts Eltern, die schon etwas sauer waren, dass Besuche nun fast unmöglich waren.
An einem solchen Tag wurde Max gezeugt. An einem kuscheligen Kaminfeuer, in einer weichen Decke.

9 Monate später: Ein kleiner Schreihals ist auf dem Weg ins neue Leben. Melanie ist am Rande der Verzweiflung. Über 12 Stunden kämpfte sie nun schon für das kleine Baby, aber bis jetzt war nur sein Kopf zu sehen. Sie hoffte, es würde endlich schneller gehen. Nach unzähligen Momenten hörte sie endlich den erlösenden Schrei. Es war da.
„Es ist ein Junge.“, meinte die Schwester. Melanie lächelte Stuart an.
„Er soll Maximilian heißen.“, meinte ihr Mann. Das hatten sie schon früh ausgemacht. Die beiden Eltern sahen ihren Sohn stolz lächelnd an.

Max wuchs in einer wundervollen Familie auf. Als er zwei Jahre alt war, bekam er noch einen kleinen Bruder Lukas auf die Welt. Die beiden verstanden sich eigentlich von Anfang an sehr gut. Wie sich Brüder eben gut verstehen können. Es war schon öfters der Fall, dass Max seinem Bruder ein Spielzeug wegnahm oder anders herum. Auch wurden oft Prügeleien ausgetragen, bei denen es schon die ein oder andere Verletzung gegeben hatte, aber im Grunde genommen waren sie unzertrennlich. Manchmal wurde es Mäx aber auch lästig, dass er auf seinen kleinen Bruder aufpassen musste. Wenn er irgendwo hingehen wollte, alleine mit seinen Freunden, und Luke wollte auch mit, dann kannte seine Mutter keine Widerrede. Luke durfte mit! Maxmilian fand das alles nicht so toll, aber er fand sich damit ab. Luke bekam dann schon seine Abreibungen.

Maximilian ist im Sommer seines sechsten Lebensjahres mit seinem Vater auf dem Weg nach Bad Tölz, wo es eine Indoor-Surfanlage gibt, und Stuart ist eindeutig der Meinung ist, dass ein Sohn das Surfen erlernen muss. Erst fahren Vater und Sohn gemütlich zum Schwimmen. Stuart hat eine Engelsgeduld mit seinem Sohn und erklärt ihm das Surfen ganz genau. Er rät ihm, erst auf den Knien zu beginnen und Mäx machte es wirklich gut. Er schaffte es am Ende sogar einige Sekunden auf dem Brett zu stehen. Seit diesem Tag wurde es zur Routine, dass die beiden jeden Samstag ins Alpamare zum Surfen fuhren.

Als Maximilan acht Jahre alt war, passierte auf dem Heimweg ein schlimmer Unfall. Stuart verlor auf der Autobahn die Kontrolle über den Wagen. Das Licht eines LKWs hatte ihn geblendet, als sie spät nachts auf dem Rückweg nach München waren. Er spürte, wie das Lenkrad unter seinen Händen durchrutsche, doch er konnte es nicht festhalten, er war, aus irgendeinem Grund zu schwach. Maximilan saß schlafend auf der Rückbank und Stuart wusste, jetzt ist alles aus.

Minuten später klebte das Auto an einem Baum. Vater und Sohn bewusstlos und schwer verletzt. Dieser Unfall blieb vielen beteiligten Rettungskräften lange in Erinnerung. Rettungshubschrauber kamen an und brachten die beiden in ein Krankenhaus. Es war wie ein Wunder. Beide Überlebten den Unfall knapp. Nach mehreren Operationen und vielen Wochen Krankenhaus waren beide froh, als sie endlich wieder nach Hause durften. Dort wurden sie auch schon herzlich Willkommen geheißen. Seitdem war Maximilian vorsichtig geworden. Mit allem was er tat, denn er wusste, er hatte einmal knapp einen Unfall überlebt, aber ob das noch einmal passieren würde, war die Frage.

Auch die Familie Fields war sich der Gefahr bewusst. Sie wussten, ein falscher Schritt und sie würden halb im Tod stehen. Jeder von ihnen wusste, dass sie vorsichtig sein mussten, egal was sie taten. Sie führten ein, dass sie sich bei jeder klitzekleinen Tour, und wenn es nur zum Einkaufen war, richtig verabschiedeten, denn man konnte nie wissen, ob derjenige wirklich heil nach Hause kommen würde.

So vergingen die Jahre und Max wuchs in einer glücklichen Familie weiter auf. Sie hatten eine schöne Wohnung mitten in München, direkt am Englischen Garten und sie flogen jedes Jahr in den Sommerferien nach Australien, um die Verwandtschaft dort zu besuchen. Eines Tages jedoch kam eine schreckliche Nachricht aus Australien. Stuarts Mutter, die bis jetzt ganz allein gewohnt hatte, ist schwer krank geworden und pflegebedürftig. So sehr, dass die Familie beschloss, ihre Sachen zu packen, um nach Australien zu ziehen.

Max und Lukas sind zweisprachig aufgewachsen, das heißt, sie können Englisch und Deutsch perfekt sprechen. Somit hatten sie in Australien eigentlich keine Probleme. Nur mit der Schule war es etwas schwierig. Und mit den Freunden. Die beiden hatten alle ihre Kumpels in Deutschland zurück lassen müssen und das lastete in der ersten Zeit schon schwer auf ihnen. Auch die englische Grammatik und Schreibung war am Anfang nicht leicht, doch Mäx und Luke lernten schnell. Die Familie baute sich in Melbourne eine neue Existenz auf. Stuart bekam sogar noch einen besseren Job wie damals in München und auch Melanie fing das Arbeiten an. Zwar nur vormittags, doch auch dort gab es sehr gute Stellen zu vergeben.

Jedoch hätte sich der Umzug eigentlich nicht wirklich gelohnt. Nach drei Monaten im dem fremden Land starb die Großmutter und der Grund, warum sie eigentlich hier waren, ist verschwunden. Trotzdem beschlossen die Fields einfach in Australien zu bleiben, denn Maximilian und Lukas haben jetzt hier auch schon Freunde gefunden und nach Australien würden sie nicht mehr kommen, jetzt wo Stuarts ganze Familie, er ist Einzelkind gewesen, gestorben ist. Nach Deutschland jedoch würden sie wieder kommen, da dort noch Melanies Eltern und Geschwister lebten.

So ging ihr Leben jetzt genau anders herum. Sie fuhren in den Sommerferien immer nach Deutschland und verbrachten die restliche Zeit hier in Australien. Hier konnte sich Maximilian in seinem Lieblingshobby, dem Surfen, auch richtig ausleben, denn Australien ist ja bekanntlich das Surferparadies schlecht hin und das wurde auch ausgenutzt. Stuart hatte schon darauf geachtet, dass sie ein kleines nettes Strandhaus bekamen.

Als es langsam Zeit für die Highschool wurde, hörte sich Stuart nach einer geeigneten Surfakademie für seinen Sohn um, denn in der Umgebung gab es tausende davon. Nach der Aufnahmeprüfung wurde der Junge sofort aufgenommen. In ihm hatte man ein verborgenes Talent entdeckt. Doch das Training war hart und nach einem halben Jahr machte Maximilian das Surfen überhaupt keinen Spaß mehr. Er schmiss die Surfakademie und wechselte die Schule. Die Port Philipps Private High School sollte es sein. Sie war in der Nähe und gut zu erreichen.

Somit ging Mäx nun auf diese Schule. Und wandelte sich vollkommen. Von dem liebenswerten, netten Jungen von damals ist fast nichts übrig geblieben. Max ist nur noch ein Angeber und das Surfen ist meistens der größte Faktor. Weil er deswegen auch viele Muskeln und gut gebaut ist, laufen ihm die Mädchen scharenweise hinterher.

Stuart und Melanie haben das mit Schrecken gesehen. Sie haben alles versucht um ihren Sohn wieder in normale Bahnen zu lenken, aber nichts funktionierte.
Sie hoffen aber sehr, dass irgendwann einmal jemand kommt, der Max zeigt, wie falsch seine Lebensweise nun ist.

Avatarperson:
Josh Hartnett

Zweitcharakter:
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