Das Schulgebäude :: Der zweite Stock :: Die Gänge

[pp: Zimmer 101]

Das Geräusch Amy-Jos geliebter Plateau-Schuhe drang schallend durch den Gang im 2. Stock, welchen sie durchschritt. Beim Laufen sah sie auf den Boden und grübelte ein wenig darüber nach, was sie vom heutigen Tag erwartete. Nichts eigentlich.
Eigentlich hatte die 17-jährige gleich Geschichtsunterricht, doch sie hatte keine grosse Interesse daran, den Unterricht zu besuchen, weshalb sie beschlossen hatte, einfach nur etwas durchs Schulgebäude zu schlendern und dabei nachzudenken.
Ein Knacksen liess Amy schliesslich im erwähnten Gang aufblicken. Die Heizungsrohre mal wieder, ging es ihr durch den Kopf, als sie realisierte, dass das Geräusch von den Wänden kam. Sie schaute sich kurz um und erblickte den Raum ihrer Klasse.
Unüberlegt ging sie auf ihn zu und drückte die Türklinke hinunter, was jedoch misslang, da weder Lehrer, noch Mitschüler um diese Uhrzeit etwas darin zu suchen hatten. War ja so klar, dachte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe, um den ihr selbst unverständlichen Ärger zu unterdrücken.
Langsam liess sie sich neben der Tür auf den Boden gleiten und nahm ihren iPod hervor. Sie stellte Ektomorfs 'Fuck You All' an und nickte unauffällig mit dem Kopf zum Rhytmus.

[Einstiegspost]

Vor sich hin grummelnd stapfte Bulldog den Gang entlang. Eigentlich sollte er zwar in den 1. Stock, schließlich hatte er Religion, aber er hatte sowieso nicht vor rechtzeitig zu kommen, die lehrkraft konnte ihn mal sonstwo lecken. Laut halte der Schritt der kniehohen Springer von den Wänden wieder, sein gesammtes Aussehen zeigte Agression: Eine schwraze Hose, die in den Springern endete, daran hängend ein Unter-Arsch-Killernietengürtel, ein schwarzes Wokrershirt, dessen Nähte mit Nieten "verziehrt" waren, Killernieetenarmbänder an beiden Unterarmen, dazu das brennende Pentagramm, dass als Tättoo seine linke Schulter zierte, ebenso wie recht die dreifache, brennende Sechs. Um den hals ein Lederhalsband mit Hundemarke. Die schwarz lakierten und zugefeilten Fingernägel und der grimmige gesichtsausdruck taten ihr übriges. Schließlich lehtne er sich an eine Fensterbank und stöpselte einen der beiden Kopfhörer ein, der zuvor noch auf seine Brust gebaumelt hatte. So'n Dreckstag. Vermutlich würde es hetue wieder Strafarbeiten hageln, scheiß egal, die Wi**er sollten sich mal nicht so anstellen. Vor sich hin ... nunja, knurrend traf es am besten, strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann stieß er sich wieder von der Fensterbank ab. Er war einfach ruhelos. Vor sich hingrummelnd stapfte er weiter.
Erst als er fast vorbei war, erkannte er Amy, eine der wenigen personen an dieser verf****en Schule, die ihm nciht auf den S*** gingen. Vielleicht könnte sie seine Laune aufhellen, also stapfte er auf sie zu, bleib ca 1½ Meter vor dem sitzenden Mädchen stehn. "Morgen, Am." Ja, er verkürzte den namen maßlos, aber damit musste sie auskommen, so war er nunmal. Schließlich nannten ihn die meisten auch kurz Shit.

Na ganz toll, dachte sich Sean, als er die Treppe in den zweiten Stock hinaufstapfte. Er war nicht nur zu spät aufgestanden, sondern hatte auch noch eine rote Nase, da er malwieder zu viel Kokain gezogen hatte. Schon schlimm genug, das ich jetzt auf dieser Schule für Menschen bin, die wirklich nichts besseres zu tun haben, als den ganzen Tag in irgendeinem stickigen Loch zu hängen und sich die dämlichsten und schwierigsten Matheformeln reinzuziehen, als das ich jetzt auch noch in so einer dummen Situation vor irgendeinem schlecht bezahlten Lehrer zu stehen, der mich zulattet, das Drogen nichts für Jungendliche sind. Mit der natürlich perfekten Laune für den ersten Schultag, um sich richtig schön unbeliebt zu machen, schländerte er den Gang des Stockes entlang. Er biegte um eine Ecke und rempelte einen ziemlich schräg aussehenden Typ an, den er leider nicht gesehen hatte. In seiner missmurtigen Laune beließ er es bei einem mürrischen "Sorry, Hab dich nicht gesehen" und stellte sich neben der Tür, die zu seinem neuen Klassenzimmer führte. "Noch nicht offen, oder wie?", fragte er das Mädchen, was auch nur 'dumm rum stand'.

Schon bald hatte Amy die ersten Mitmenschen gehört, jedoch war der Gang recht gross und sie hatte keinerlei Lust, sich hoch zu bemühen, um nachzusehen, wer es war, weshalb sie sich nur etwas umsah und etwas von ihr entfernt ihren Freund Gabriel Nord erblickte. Schon von weitem konnte sie erkennen, dass er nicht sonderlich gute Laune hatte. "Hey, Bulldog", rief sie ihm zu und sah dann, wie ein Junge hochgerannt kam und ihn anrempelte. Oh oh, ging es ihr durch den Kopf, als sie sah, dass er sich nicht bemühen zu schien, sich zu entschuldigen, der kriegt noch Stress...
Sie erhob sich mühsam und sah dann, dass der Junge auf sie zu kam. Den hab ich auch noch nicht oft gesehen, dachte sie sich und nahm einen Lollipop aus ihrer Tasche, welcher somit ihr Frühstück darstellte, ist der in der 12.? Ich sollte mich echt ein wenig mehr auf meine Mitmenschen konzentrieren... wobei es bei Bulldogs Laune eh nicht mehr lange entscheidend sein wird, wer der Typ ist.
Das Süsse in den Mund steckend, nahm sie die Frage des Jungen auf und sah ihn flüchtig an. Muskolös, strubbeliges Haar. Sie realisierte das Gefragte und antwortete desinteressiert, um ihn zu provozieren: "9. Klasse ist im ersten Stock." Sie blickte wieder auf ihren iPod und drehte die Musik etwas leiser, bevor sie ihre Augen wieder zu Gabriel wandern liess. Sie wartete auf ihn.

Kaum stand er vor Amy, die in zu ihrem eigenen Glück mit seinem Spitznamen anredete, ansonsten wär's wohl unangehnem geworden, Gabriel hasste seinen Vornamen, rampelte ihn so ein Spasti an. Das kam ihm jetzt gerade recht, irgendjemand an dem er seine Wut, sein Gewaltpotential abreagieren konnte. "F*ck dich, Schw***l" knurrte er, bevor er den anderen mit Gewalt wegschupste. Gut, dass anremepeln an sich war nciht das problem, aber diese scheiß Entschuldigung, pisste Bulldog an. Den Namen trug er nicht ganz umsonst, eine scharfe Bulldoge war nicht viel weniger aggresiv als er. Und vielleicht würde dieser Typ nciht sofort abhaun, wie die anderen Feiglinge es meist taten, wenn der mit fast zwei Metern groß gewachsene Jugendliche anfing zu pöbeln. "9.? Der Wi**er hat sich vermutlich in der Schule geirrt." erklärte er dann, auf Amy's Worte. Hoffentlich war der andere ein hitzkopf, dann würde er sich das bestimmt nicht gefallen lassen. Eine Schlägerei war immer gut, vor allem am frühen Morgen, danach war man wenigstens wach. Drohend verschränkte er die Arme vor der Brust, ohne auf die Killernieten zu achten, die sich so in seine Brust und die Unterarme bohrten.

"9. Klasse ist im ersten Stock.", als Sean diese Antwort hörte, musste er breit grinsen. Na, heute bin wohl nicht nur ich schlecht drauf. Er nahm es mit Humor und ging nicht weiter darauf ein, sondern meinte einfach nur "Gut zu wissen", schließlich gingen Blai und Liam in die 9. Das nächste was Sean zu hören bekam war ein wahnsinnig freundliches: "F... dich, Schw..." Dann wurde er gewaltätig weggeschubst. "9.? Der Wi...r hat sich vermutlich in der Schule geirrt.", rief der ziemlich sehr schräge Typ. Normaler Weise würde Sean jetzt austicken, ihm eins in die Fre... schlagen, in die Glocken treten und so. Aber da er durch das Kokain noch etwas 'abgeturnt' war, schaute er ihn einfach nur herablassend an. Na sehr toll. Wenn der in meine Klasse geht, kenne ich ja mein nächstes Problem, welchem ich jeden Tag in die hässliche Fre... schauen muss. "Meine Fre...", murmelte Sean. Aber er stellte sich einfach ruhig hin und lehnte sich an die Wand.

Gerade, als Amy-Jo fragen wollte, was Gabriel heute so vorhatte - Förmlichkeiten wie 'Wie geht es Dir?' oder 'Gut geschlafen?' sparte sie sich bei ihm - liess dieser ein Stück seiner Aggressionen an dem fremden Jungen aus. Da die Blondine derartige Beleidigungen und körperliche Angriffe, wenn nicht sogar Schlimmeres, von ihrem Freund gewohnt war, grinste sie nur leicht und sagte nichts.
Ihre ersten Einschätzungen bestätigend, blieb der protzig wirkende Typ recht ruhig und blickte nur herablassend auf Bulldog hinab. Ist da nicht noch etwas Weisses...?, ging es ihr durch den Kopf, als sie sein Gesicht musterte und an seiner Nase festhing. Da sie sich mit Drogen recht gut auskannte, war ihr die Situation sofort klar. Wenn das mal nicht noch lustig wird, dachte sie und blickte zu Gabriel, schaltete ihren iPod aus und steckte ihn unachtsam in ihre Tasche.

Als der Typ es wagte überhaupt keine wirklcihe Reaktion zu zeigen, war das Bulldogs "geduld", wenn amn es denn überhaupt so nennen konnte, endgültig verschwand. Als der Typ sich wieder aufgerichtet hatte und an die Wand lehnte, griff der große Jugendliche nach dem Kragen des anderen und zog ihn erst von der Wand weg, um ihn dann wieder schwungvoll zurück zustoßen. "Willste was auf die Fresse, doer was?" fragte er in seinem üblichen Straßen-Jargon. Wer Gabriel gut kannte, wusste das man jetzt nur och drei Möglichkeiten hatte: Ihn beschwichtigen, was praktishc unmöglich war, Abhauen oder sich auf eine Schlägerei einlassen, was meist sehr schmerzhaft endete, Bulldog hatte oft genug auf den Straßen unter Beweis gestellt, dass auch ein Typ aus gutem hause zulangen konnte. Grimmig bleckte der Junge die Zähne, einer der gründe, warum er Bulldog genannt wurde, der andere war, dass er ebenso agressiv wie eine wilde Bulldogge war. Amy beachtete er kaum, dennoch bemerkte er, wie sie ihren IPod verstaute. Entweder sie wollte nichts verapssen oder aber, sie wollte ihn aufhalten. Zweiteres schloss er dann aus. Sie sollte sich inzwischen daran gewöhnt haben, dass er gewalttätig war, wobei das wfast noch untertrieben war. Eine Woche ohne Schlägerei war eine vergeudete Woche.

Als Amy den gewalttätigen Akt von Bulldog bemerkte, blieb sie äusserlich ruhig und gelassen, andererseits dachte sie scharf nach. Obs noch was bringt, ihn irgendwie runterzuholen zu versuchen? Ich glaubs ja nich'... "Ey, Bulldog, lass den Spinner doch", sagte sie dennoch mit grösstmöglicher Anteilnahmelosigkeit und suchte seinen Blick, "Der ist doch auf Drogen, lohnt sich doch eigentlich gar nicht wirklich, dem irgendwas zu zeigen, der kriegt das eh nicht richtig mit."
Bulldog bleckte sich die Zähne, und wäre Amy in Laune für eine Schlägerei gewesen, hätte sie nun über seinen Spitznamen grinsen müssen. Nur in diesem Moment war sie etwas müde, natürlich würde sie auch im Falle einer Schlägerei an Bulldogs Seite bleiben, ihre Freunde liess sie nicht so schnell im Stich, aber grossartig was veranstalten würde sie nicht mehr.
Ungeduldig fuhr die 17-jährige sich durchs Haar.

Der 'schräge Typ', als den Sean ihn jetzt wohl immer bezeichnen würde, schnappte nach seinem Kragen, zog ihn von der Wand weg, an die Sean gelehnt hatte und stoß ihn wieder heftig zurück.
"Willste' was auf die Fresse, oder was!?", meinte der 'schräge Typ' in seiner abartigen Ghetto-Sprache. Na wunderbar..
Irgendwie angsteinflößend bleckte der Junge die Zähne, doch Sean ließ sich nicht sonderlich davon beeindrucken. "Ah ja, ganz hard bist du jetzt."
"Ey, Bulldog, lass den Spinner doch", melderte sich 'die blonde' wieder. "Der ist doch auf Drogen, lohnt sich doch eigentlich gar nicht wirklich, dem irgendwas zu zeigen, der kriegt das eh nicht richtig mit."
"Wow, du hast es erfasst", sagte er zu der blonden.
"Komm, ey, nerv nicht", sagte Sean dann zu dem schrägen Kerl, der, wie ihm schien, nicht mehr ganz klar im Hirn zu sein und stellte sich an die Wand weiter entfernt.
"Meine Fresse ey, der hat doch auch keine Hobbys.", grummelte er und gähnte herzhaft. "Manche Leute..." Sean schüttelte den Kopf.

Ahh, der Typ war also auf Drogen? Eigentlich sollte Shit doch einen blick dafür ahben, schließlich hatte er selsbt jahrelang gedealt, aber gut, er war vermutlich im Moment einfach zu aufgedreht, zu mies drauf um das zu erkennen. Aber vermutlich hatte Amy recht, bei dem Wi**er lohnte sich der Aufwandt nicht. Außerdem hatte er schon genug Stress mit der Schulleitung, da brauchte er sich nciht noch `nen Minuspunkt einhandeln, jedenfalls nciht so sinnlos.
Aber der Typ war entweder einfach völlig zugedröhnt, stockblöde oder scheiß mutig, so sicher war sich Bulldog da nicht, wobei er auf ersteres tippen würde, jedenfalls zeigte er keinen Augenblick irgendetwas ANgst artiges. Für Respekt sorgte das auch nciht gerade, Respekt war was für Weicheier, zumindest war das Bulldogs Meinung. Mit zwei Schritten stand er weider vor dem Typen, sein Gesicht wenige Zentimeter vor dem des anderen. "Wenn du wieder auf der Höhe bist, solltest du besser auf deine Fresse aufpassen, sonst darfst du dir bald deine scheiß Kifferzähne aus dem Arsch poppeln, klar?" Mit diesen Worten wandte er sich ab, nicht ohne dem Typen vorher noch einmal ins Gesicht zu spucken und marschierte provozierend langsam zurück zu Amy. Wenn der Typ jetzt doch noch ne Reaktion zeigen würde, wäre wenigstens nicht Bulldog Schuld an der Schlägerei, Amy würde das bezeugen können. Das Klingeln ignorierte Bulldog völlig, er hatte sowieso nicht vor zum Unterricht zu gehen, schon gar nciht rechtzeitig.

Auf den leicht ironisch angehauchten Kommentar des Fremden verdrehte Amy unwillkürlich die Augen. "Mach ruhig noch so'n intelligenten Spruch", sagte sie dann mit eh schon leicht angekratzten Nerven, "ich merk mir sowas, und nur, weil ich jetzt Deinen Arsch vor Bulldog gerettet hab, heisst das nicht, dass ich nicht mal herzlich mit meinen Plateaus da reinhaue." Dann drehte sie sich von ihm weg und kramte desinteressiert in ihrer Tasche, auf der Suche nach ihren Zigaretten, dabei liess sie jedoch die beiden 12.-Klässer nicht aus den Augen.
Nebenbei bekam sie Shits Drohung mit und wie er dem Muskelprotz ins Gesicht spuckte, doch das berührte sie nicht annährend. Sie war erleichtert, als sie sah, dass Bulldog auf den Weg zu ihr zurück war, wenn auch sehr langsam. Amy wusste, dass er damit nur Mögliches herausprovozieren wollte und musste unwillkürlich grinsen.
In ihrer grossen Tasche spürte sie derweil ihr leicht zusammengedrücktes Zigarettenpäckchen. Diesem entnahm sie eine Zigarette und ihr obligatorisches Feuerzeug, welches man immer in von ihr angefangenen Packungen fand, dann steckte sie sich das Tabakerzeugnisse in den Mund, um es anzuzünden. Das Päckchen liess sie noch draussen, da vielleicht auch Bulldog Interesse an einer Zigarette hatte.

"Wenn du wieder auf der Höhe bist, solltest du besser auf deine Fresse aufpassen, sonst darfst du dir bald deine scheiß Kifferzähne aus dem Arsch popeln, klar?" So eine dämliche Bemerkung, dachte Sean und lachte innerlich. "Das hat mich jetzt wirklich extrem hard getroffen. Und wenn dir meine große Fresse nicht passt ist das dein persönliches Problem. Ich lass mich von dir jedenfalls nicht einschüchtern." Und ehe er es vergaß hängte er noch hinten ein: "Nebenbei kiffe ich nicht, ich hab nur den Stoff." ran.
"Mach ruhig noch so'n intelligenten Spruch", sagte 'die blonde' mitler Weile ziemlich genervt. "Ich merk mir sowas. Und nur, weil ich jetzt Deinen Arsch vor Bulldog gerettet hab, heisst das nicht, dass ich nicht mal herzlich mit meinen Plateaus da reinhaue." Sie holte eine Zigarette herauf und zündete sie an. Auf 'ne Zigarette hätte er jetzt auch Lust gehabt, aber er wollte nicht gleich am ersten Schultag ins Büro des Direktors spatzieren, deswegen ließ er es für's erste bleiben, mit Drogen erwischt zu werden.
Girnsend erwiederte Sean dann auf den Kommentar des Mädchens: "Na ja, von mir aus danke, das du meinen Arsch vor deinem 'kleinen Freund' hier gerettet hast, aber so schwach bin ich auch nicht, das ich mir irgendetwas von ihm gefallen lassen würde. Und wenn du mich treten willst, habe ich kein sonderlich großes Problem damit, solange es nicht in 'dem' Bereich liegt. Nur ich hoffe nicht, das du erwartest, das ich dir auch wehtun würde."
Er verschränkte fett grinsend die Arme vor der Brust.
Warnsinns' Klasse.

Mir fiel mal wieder ein Grund ein, waurm ich Amy mochte: Erstens hielt sie mcih davon ab zu fliegen, auch wenn ioch regelmäßiger knapp an der kante vorbeischrabbte, zum anderen war sie selbst bereits irgendwelchen Wi**ern die Fresse zu polieren. Wobei ich ihr für den Arschtritt lieber meine Springer leihen würde, Stahlkappen zeigten einfach eine bessere Wirkung. "Gib mir auch eine" erklärte ich, während ich mich neben ihr im Schneidersitz auf dem Boden niederlies. Das eine Kippe gemeint war, war bei der Geste wohl klar. Sie bekam welche von mir, ich von ihr und gut so. Was hätte ich eigentlich jetzt gehabt? ... Religion oder? Gut, da gab es sinnvolleres zu tun.
Der Typ war zu, sonst hätte er keine so dicke Lippe riskiert und das würde er noch zurück kriegen, dass schwor ich mir und ihm innerlich. Wenn er wieder normal war, dann konnte er den Schmerz wenigstens richtig auskosten, der Sohn einer dreckigen Straßenn***e. "Kokser, Kiffer, ihr seid doch alle der selbe Abschaum." erklärte ich, ohne ihm auch nur noch einen Blick zu gönnen, stattdessen strich ich nur über meinen rechten oberarm, dort wo die Tätowierung ihn zierte. Und er meinte echt, er würde Amy#s Tritt nicht spüren, ein belustigtes Schnauben entfuhr mir. ich hatte selbst schon einmal mit ihrer Fußspitze Kontakt aufnehmen dürfen, als wir uns kennen gelernt hatten, und wusste daher genau, dass der Typ seine große klappe noch bereuen würde, wenn sie wirklich zutrat. Was nur zu hoffen wäre.

[ooc: @ Amy: ich hoffe das mit der Vorgeschichte ist okay?]

"Uns interessierts kein Stück, was Du für'n Stoff hast und was Du Dir alles in Dein Hirn ballerst. Auf jeden scheints Dir nicht so ganz zu bekommen", meinte Amy spöttisch und sah den unbekannten Jungen schief an. Er konnte wirklich noch nichts von Shit gehört zu haben, sonst würde er sich nicht so aufführen... oder er war wirklich enorm auf Drogen. So oder so, ein Idiot ist er in beiden Fällen. Mal 'ne Zigarette zwischendurch lassen die ja grad noch durchgehen mit 'ner kleinen Strafe, aber wenn der so im Unterricht auftauchen würde...
Auf die nächste Erwiederung des grossgewachsenen Jungen ging sie langsam, mit zu Schlitzen gezogenen Augen, welche ihn fixierten, auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, fauchte sie leise: "Wag' es nicht, meine Freunde zu beleidigen, okay? Wenn Du meinst, mich durch den Dreck ziehen zu müssen, gerne... wenn Du mit den Gegenreaktionen leben kannst... aber nichts auf Bulldog, sonst kannst Du noch ganz woanders als an Deinem zarten Ärschchen blaue Flecke bekommen." Trotz des Walls an Aggressionen behielt sich die 17-jährige jedoch unter Kontrolle und machte kehrt. Wortlos ging sie zurück und nahm Platz, bald darauf setzte sich auch ihr Freund neben sie und verlangte nach einer Zigarette.
Wortlos schmiss sie ihm das Päckchen rüber und funkelte feindselig zu dem noch immer am selben Punkt verbliebenen Jungen hin.

[ooc: ja, geht klar. ^-^]

cf: Dawina's Wohnung

Mit eiligen Schritten betrat Dawina das Schulgebäude. Anscheinend hat es schon geläutet, dachte sie. Unterwegs traf sie ein paar Schüler, die sich noch in den Gängen aufhielten. Normalerweise musste sie diese zum Nachsitzen verdonnern, aber da sie selber zu spät war, ließ sie es bei einem freundlichen: “Guten Morgen! Ab in die Zimmer mit euch”, bleiben.
Doch am Ende des Ganges sah Dawina drei Schüler und zwei von denen rauchten. Eigentlich hatte Dawina keine große Lust die nun anzumotzen. Aber es waren ihre Pflicht und sie musste es tun. Mit einem Seufzer ging sie auf die Schüler zu. “Hey Leute. Ihr wisst genau, dass das Rauchen im Schulgebäude verboten ist. Ich will euch jetzt nicht zum Nachsitzen verdonnern also macht die Kippen aus und geht in den Unterricht.”
Dawina suchte aus ihrer Tasche ihren Handy heraus und schaltete es dann aus. “Das nächste Mal bin ich nicht so nachsichtig! Also unterlasst es bitte”, sagte Miss Martinez während sie in ihre Klasse verschwand.

Tbc: Schulgebäude – Geschichtsraum

Amy hatte schon frühzeitig leise Schritte gehört und hatte das Anstarren des Fremden beendet. Stattdessen versuchte sie, herauszufinden, woher die Schritte kamen, und kruze Zeit darauf sah sie die junge Miss Martinez auf sie zu kommen. Na toll, nicht die...
Wie erwartet forderte die Dunkelhaarige Bulldog und sie dazu auf, die Zigaretten wegzuschmeissen, jedoch fügte sie hinzu, dass es dieses Mal kein Nachsitzen geben würde. Wenigstens etwas, dachte Amy und drückte die Zigarette in ihrer Hand, welche eh beinahe abgebrannt war, auf dem Boden aus. Es hinterliess eine kleine Brandstelle, doch das scherte die 17-jährige herzlich wenig.
Als Miss Martinez ging, suchte Amy Bulldogs Blick und grinste leicht. "Sollen wir uns noch ein paar anzünden, oder meinste, die riecht das?", fragte sie.

"Kokser, Kiffer, ihr seid doch alle der selbe Abschaum.", meinte der komische Kerl. "Tja, wenn du meinst.. Ist ja deine Sache." Sean zuckte die Schultern.
"Uns interessierts kein Stück, was Du für'n Stoff hast und was Du Dir alles in Dein Hirn ballerst. Auf jeden scheints Dir nicht so ganz zu bekommen", sopttete das blonde Mädchen.
"Als ob." Langsam sah man ihm auch nicht mehr so doll an, das er auf Drogen war, doch wer genau hinschaute merkte, das mit ihm etwas nicht stimmte. "Ich hab's unter Kontrolle. Zumindest wenn ich hier bin und Unterricht habe. Man muss ja nicht gleich an seinem ersten Tag den Direktor besuchen."
Nachdem er das losgeworen war, ging die Blonde auf Sean zu. Ihre Augen waren zu kleinen Schlitzen geformt, wie die einer Katze. "Wag' es nicht meine Freunde zu beleidigen, okay? Wenn du meinst mich durch den Dreck ziehen zu müssen gerne, wenn du mit den Gegenreaktionen leben kannst. Aber nichts auf Bulldog, sonst kannst du noch ganz woanders als an deinem zarten Ärschchen blaue Flecken bekommen." Nach dieser eindeutigen Ansage ging sie wieder zu ihrem 'ganz tollen Freund' zurück. Welche Freunde?, wollte Sean schon sagen, verkniff sich aber diesen Kommentar, nacher reizte der 'die Dame' noch zu sehr und er würde heute wirklich noch zum Direx wandern. "Na ja, wenn du das als schlimme Beleidigung ansiehst..", antwortete er gleichgültig darauf. "Und Mädchen beleidigen ist ehr nicht so mein Ding." Nachdem 'Bulldog' eine Zigarette haben wollte, schmiss die Blonde ihm die Packung hin und schaute Sean mit bösem Katzenblick an. Er hingegen musste damit kämpfen, nicht gleich los zu lachen, weil er es einfach zu niedlich fand, wie sie dort auf dem Boden saß und sich über ihn ärgerte. Schließlich beließ er es bei einem schlichten Grinsen.
"Guten Morgen! Ab in die Zimmer mit euch!", war das nächste, was er zu hören bekam. Er rollte demonstrativ mit den Augen. Danach entdeckte die junge Lehrerin, das 'Bulldog' und 'die Blonde' rauchten. "Hey Leute. Ihr wisst genau, dass das Rauchen im Schulgebäude verboten ist. Ich will euch jetzt nicht zum Nachsitzen verdonnern also macht die Kippen aus und geht in den Unterricht." Sie suchte aus der Tasche ihr Handy und fummelte damit herum.
"Das nächste Mal bin ich nicht so nachsichtig! Also unterlasst es bitte.", sagte sie und verschwand in einem Klassenraum in der Nähe.
"Sollen wir uns noch ein paar anzünden, oder meinste, die riecht das?", fragte das blonde 'Ding' und zertrat ihr Zigarette auf dem Boden, worauf ein kleines Brandloch entschtand.

Kurz überlegte Bulldog, ob er Amy erstmal klar machen sollte, dass ihm die Beleidigungen des Blonden Müttersöhnchens am Arsch vorbei gingen. Theoretisch könnte er auch alle Beleidigungen ignorieren, er wollte es bloß nicht, er hatte die körperliche Überelgenheit, er konnte sich provozierne lassen, außerdem trug das zu seinem asozialen Ruf bei. Das Zigarettenpäckchen fing er aus der Luft und steckte sich einen Sargnagel an, die Packung warf er dann mit einer beliläufigen Bewegung zielgenau in Amy's Schoß. Tief inhalierte er den Rauch, dann blies er ihn durch die Nasenlöcher wieder aus. Irgendeiner seiner Kumpels hatte mal gemeint, er sähe in solchen Fällen aus, wie ein angreifender Stier, ein knappes Grinsen, das eher wie ein zähneblecken wirkte, trat auf seine Züge. Angreifender Stier war irgendwie passend.
Die Lehrerin lies ihn völlig kalt, er deutete zwar, solange er sie sah, eine Wegwerfbewegung seiner Kippe an, nahm sie aber wieder in den Mund, nachdem die Frau in ihrem Klassenraum verschwunden war. Den Namen kannte er wohl, allerdings hatte er ihn, wie alles unwichtige, verdrängt. "Dumme F*tz*" murmelte er, dann blickte er aus den kalten Augen zu Amy "Und selbst wenn, wär` ja nicht das erste Nachsitzen." stellte er mit einem leichten Grinsen fest.
"Klar, du hast die volle Kontrolle, bis du irgendwann so`n Suchti bist, dass nicht einmal deine reichen Eltern dir mehr genug Geld in den Arsch schieben, um den Stoff zu kaufen." Er sollte mal nach dem Dealer suchen und dem mal kräftig in den Hintern treten, oder besser in die Fresse, seit dem Tod hatte er einen unglaublichen Hass auf dieses Gesocks entwickelt, zudem er selbst einmal gehört hatte.
"Is klar, dass das nicht dein Ding ist, selbst Mädchen schlagen dich .locker krankenhausreif." erklärte Bulldog über den Rücken, als der Typ meinte, er würde keine mädchen beleidigen. Was ein Weichei. Vermutlich würde er jetzt auch zum Unterricht socken, zu spät konnte man ja verzeihen. Gar nicht war schlimmer, vor allem unentschuldigt. Vielleicht sollte er der Lehrerin auf die nase binden, dass er noch `ne Kollegin von ihr gev*g*lt hatte und deshalb nicht konnte. Vielleicht würde ise ihm ja glauben, auch wider besseren Wissens. Außerdem wollte er den Blick sehen.

"Ah, Du hast es unter Kontrolle", meinte Amy augenverdrehend, "sei froh, dass die Martinez nichts gecheckt hat. Die behält zwar sonst noch ihre Ruhe bei, aber was meinste, was die Dir erzählt hätte, wenn die irgendwas gemerkt hätte?" Kontrolle und Drogen, ja klar... was denkt der Typ eigentlich von sich?, ging es ihr durch den Kopf und nahm das Päckchen Zigaretten aus ihrem Schoss, um sich noch etwas vom Inhalt zu gönnen. Sie nahm nicht an, dass jetzt noch ein weiterer Lehrer auftauchen würde, also konnte sie keinen Stress bekommen - obwohl Bulldog schon Recht hatte, das erste Nachsitzen wäre es nicht gewesen. Sie musste grinsen, denn eigentlich war es ganz lustig, nachsitzen zu müssen. So hatte sie wenigstens was zu tun an dieser sonst so eintönigen Schule.
Die Zigarette anzündend, konterte sie auf das weitergehende Gesagte des Fremden: "Es ist keine Beleidigung, aber Deine Provokationen kannst Du Dir auch stecken lassen", stellte sie nüchtern fest und lehnte sich an die Wand, den Rauch ausblasend und wandte sich von ihm ab. Die Anspielung darauf, dass er sich eh nicht mit ihr herumärgern würde aufgrund ihres Geschlechts erübrigte ihn keines Blickes mehr, jedoch drückte Amy ihre Fingernägel in ihren Arm, um die wieder wallende Wut zu kontrollieren.

"Klar, du hast die volle Kontrolle, bis du irgendwann so 'n Suchti bist, dass nicht einmal deine reichen Eltern dir mehr genug Geld in den Arsch schieben, um den Stoff zu kaufen. Ist klar, dass das nicht dein Ding ist, selbst Mädchen schlagen dich locker krankenhausreif.",meinet Bulldog. So hieß er doch, oder? Sean ließ es auf jeden Fall völlig kalt, was der Idiot von sich hab, gleichgültig widmete er sich seinem Handy. Er hatte wieder eine SMS von irgeneinem seiner 'Käufer' bekommen - Sowelche waren sogar noch schlimmer als er, jede Stunde zogen die sich einen Joint rein, schon krass sowas.
"Ah, Du hast es unter Kontrolle. Sei froh, dass die Martinez Nichts gecheckt hat. Die behält zwar sonst noch ihre Ruhe bei, aber was meinste, was die Dir erzählt hätte, wenn die irgendwas gemerkt hätte?" 'Die Blonde' rollte die Augen. Sie sagte auch, das es keine Beleidung gewesen wäre, dennoch eine Provokation. Sie schien wütend zu sein, da sie ihre Finger in ihren Arm presste, alsob sie kurz davor wäre, zu platzen. Soll sie doch, dachte Sean und grinste, während er noch immer an der Wand lehnte. Was kann ein Mädchen mir anhaben? Uuh, Krazuwunden - Äußerst schlimm Und er spottete weiterhin in Gedanken darüber, was sie gesagt hatte. Er kannte sie zwar nicht, doch sie schien eine Art Rebellin zu sein, oder wie man das nannte. Scheint so, als hätte ich da schon zwei in meinem Jahrgang. Er sah zu 'Bulldog'. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Sean seinen Rausch losgeworden war, dann würde er dem Großmaul eins in die Fre... schagen, zumindest dachte es Sean so.

CF: Klassenraum der 11. Klasse

Kiki war einfach rausgerannt, ohne zu schauen, ob der Lehrer es verneinen würde. Aber selbst wenn, Kiki wäre das egal gewesen. Sie scherte sich noch nie um Lehrer oder den Unterricht. Selbst nach den vielen Jahren nicht. Sie war mit dem Blick auf den Boden gerichten durch die Gänge gelaufen und war hin und wieder gegen irgendwas gelaufen. Mal war es ein Mensch, mal eine Säule, mal ein Wasserhahn. Was juckte sie es? - Nichts, rein gar nichts. Ihr bester Kumpel stand auf sie. Dass konnte man nicht einfach so verkraften. Vorallem Kiki und Liebe? - Das war wie Feuer und Wasser. Wie hart und weich. Einfach unvorstellbar. Sie lehnte sich gegen eine Wand und ließ sich langsam nach unten gleiten, ehe sie ihre Arme auf ihre Knie legte und ihren Kopf nach unten richtete. Sollten die Anderen doch denken, was sie wollten! - Wie sollte es weitergehen? Nie hatte sich Kiki ausgemahlt, wenn soetwas passieren würde. Dafür war sie viel zu naiv.

CF: Klassenraum der 11. Klasse

Mike rannte Ihr hinterher, da sie nicht sehr weit voraus war. Sie rannte des öfteren gegen jemanden oder gegen etwas. Viele sahen Ihn nach und tuschelten irgend einen unverständlichen Kram. Mike dachte nicht weiter drüber nach. Nun sah er Kiki an die wand gelehnt am Boden sitzen. Er wurde langsamer, er wusste nicht was nun passieren wird, ignoriert sie Ihn? Sag sie ihm das er verschwinden soll, oder geht sie darauf ein. Ihm war es jetzt auch egal er hatte zu viel gesagt, als das er jetzt einen Rückzieher machen könne. Er selber wusste jedoch nur zu gut, wie es um Kiki stand. sie und Beziehungen...eine Unvorstellbare sache. Aber dennoch setzte er sich nun neben sie.

Suchte eine Hand von Ihr und griff danach und streichelte sie.

"Ja, Summer hat recht..."

Kiki erschrak, als sie plötzlich die Wärme einer weiteren Hand auf ihrer spührte. Ihr Blick glitt, durch ihre Haare, zu Mike hinüber. Sofort zog sie ihre Hand weg. "Warum bist du mit gefolgt?" muschelte sie. Sie wollte ihre Ruhe. Niemanden sehen. Nie wieder. Einfach abhauen. Sie konnte es noch immer nicht fassen, nicht mit dem Gedanken klar kommen. Klar, erst jetzt merkte sie, dass auch ihre Gefühle mehr waren, als nur brüderlich. Doch es würde nicht gehen. Kiki brauchte Freiheit. Sie will tun und lassen was sie will. Und in einer Beziehung würde das einfach nicht gehen. Ebenso konnte man Kiki gar nicht lieben. - Sie war rebellisch, nervig und frech. Was war daran bitte liebenswert?

Sie zog die Hand von Mike´s weg und schaute Ihn eher abweisend aber auch planlos an. Er wusste nicht so recht wie er nun reagieren sollte, ist er zu aufdringlich erreicht er sicher nur das gegenteil, verschweigt er etwas ist er mit sich selber nicht im reinen...

"Ich bin dir gefolgt, weil ich dir sagen wollte das, dass was Summer sagte war ist. Ich bin in dich verliebt, und weiß genauso wie du das du eigentlich nicht der Typ bist. Ich sehe dich als Schwester, die ich über die Zeit lieb gewonnen habe. Deine rebellische Art, deine Nervigkeit die ich süß finde und deine kleinen Frechheiten mir gegenüber. Wir können einfach jeden Mist zusammen durchmachen und habe die selben Interessen. Das weißt du. Und naja aus Freundschaft wurde bei mir über die Zeit liebe."

Er schaute sie unsicher an, er wusste einfach nicht wie sie reagiert.