Schulgebäude - Untergeschoss - Die Cafeteria

cf: Das Zimmer von Rachel & mir

Mit der Tasche über der Schulter drückte Ruby die Tür der Cafeteria auf. Ah, der Duft von frischen Brötchen wehte ihr entgegen. Heute wohl eher nicht, dachte sich das Mädchen wehmütig. Heute wollte sie ein knappes Frühstück, auch wenn die Brötchen sie drohten von ihrem Vorsatz abzubringen. Ein Buch zu lesen und dabei noch ein sperriges Tablett vor sich zu haben schien ihr doch ein wenig schwerer, weshalb ihre Wahl nur auf eine Banane fiel. Seufzend ließ sich Ruby auf einem Stuhl nieder. Sie allein belegte schon zwei Stühle, da sie auch ihrer Tasche den Luxus der Sitzmöglichkeit dem Boden vorgezogen hatte. Mit einem Anflug von Vorfreude kramte sie ein dickes Buch aus der Tasche, in der es sich nur durch eine Beule nach Außen hin gezeigt hatte. Mit hastigen Bewegungen öffnete das Mädchen das Buch an der Stelle, wo sie das Lesezeichen zwischen die Seiten geklemmt hatte. Sofort und ohne Umschweife begann sie zu lesen, begierig, auf den weiteren Lauf der Handlung. Schon nach wenigen Minuten nahm sie nichts von ihrer Umwelt mehr war.

cf: Zimmer 101

Noch immer müde trat Jolina in die Cafeteria ein und lies ihr Blick über den Raum schweifen. Es waren noch nicht viele da. Aber irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, viel zu früh da zu sein. Was anmerken lies, dass sie hätte noch schlafen können. Langsam lief Joy zu den Tabletts und nahm sich mühevoll einen aus dem Stapel. Sie ging zu dem Tresen und schaute sich das Büffet an. Nichts interessantes. Ein seufzen entfuhr der 16 Jährigen und schnappte sich eine Tasse und goss Kaffee hinein. Schließlich musste sie ja irgendwie wach werden. Nachdem sie sich auch einen Toast auf den Teller gestellte hatte, ging sie zu Ruby und setzte sich gegenüber hin. "Na, da ist aber jemand richtig wach", meinte sie schief grinsend und rührte in ihrem Kaffee rum. Als Jolina bemerkte, dass Ruby in ihrem Buch vertieft war, meinte sie leise: "Schon gut, ich bin schon still!" Joy nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und beobachtete Ruby beim Lesen.

Das Rascheln der Seiten war das einzige Geräusch, abgesehen von den leisen Stimmen der anderen und den Schritten, die unbemerkt näher kamen. Ein kurzer Rumpeln, ein Stuhl wurde zurückgeschoben. Ruby beobachtete aus den Augenwinkeln, wie Alisha sich neben sie setzte, einen großen Kaffee auf ihrem Tablett stehen. "Na, da ist aber jemand richtig wach" Wach? Nein, nur äußerst interessiert an diesem Buch "Nein, nein. Rede ruhig!" Gesellschaft tut immer gut! "Ich bezweifel aber, dass man mich als 'wach' bezeichnen könnte. Ich habe ungefähr die halbe Nacht abwechselnd mit lesen und Mathe verbracht, dann ungefähr bis halb drei wach gelegen und bin schließlich in einem unruhigen Schlaf gefallen." Beinah, als wolle sie ihre Müdigkeit unterstreichen, gähnte sie noch einmal. "Und dann auch noch bei einer besonders spannenden Stelle in einem Buch zu sein... Schrecklich." Das Mädchen lachte. "Wie sieht's bei dir aus? Du scheinst auch viel Koffein zu brauchen." Mit einer knappen Bewegung deutete sie auf den Kaffeebecher. Ich schätze, eine Tasse könnte mir auch nicht schaden. Gemächlich ging Ruby zu den Tassen, nahm sich eine von ihnen und goss großzügig etwas von der Flüssigkeit hinein. Koffein, der wohl beste Freund eines Schülers. "Ah." Ein Wort, welches ihrer Zufriedenheit ausdrückte, als sie wieder neben Alisha Platz genommen hatte. "Das Wetter sieht gar nicht gut aus." Gedankenversunken starrte sie in den Himmel.

cf: Zimmer von Eve und mir

Alyson betrat die Cafèteria. Es war noch ziemlich leer hier drin. Außer ihr saßen gerademal zwei Schülerinen zusammen an einem Tisch.
Sie nahm sich eines der Tabletts vom großen Stapel und holte sich einen Teller und ein Brötchen und schmierte sich ein wenig Honig darauf. Dann nahm sie sich noch eine Tasse und füllte sie mit Cappuchino um endlich richtig wach zu werden. Das Mädchen suchte sich einen der noch sehr vielen freien Tisch aus und stellte ihr Tablett darauf ab. Sie nahm einen Schluck des warmen Cappuchinos und biss von ihrem Brötchen ab.
Wo bleibt denn Alison? Fragte sie sich und sah auf ihre Uhr.
Sie hatte sich mit ihrer Freundin verabredet, die den gleichen Namen nur etwas anders geschrieben, hatte.
Gedankelverloren biss sie nochmals von ihrem Brötchen ab und sah dann aus dem Fenster, in die grauen Wolken. Kaum etwas Sonne drang durch sie hindurch.
Sehr gemütlich Heute draußen. Dachte sie und betrachtete die Bäume draußen die Sich im kalten Spätherbst bogen und war froh drinnen, im warmen zu sein.

pp: Zimmer 102: Eve Young, Alyson-Tiara Craven

Auf Umwegen gelangte Eve zur Cafèteria, welche sich im Untergeschoss des Schulgebäudes befand. Musternd ließ sie ihren Blick durch den Raum wandern. Einige Schüler aßen die Köstlichkeiten des Buffets, einige andere gaben sich mit einem Cappuccino oder Kaffee zufrieden. Eve entschied sich für den Cappuccino. Sie schnappte sich eine Tasse, die sie mit dem heißen Getränkt füllte und ließ sich an einem Tisch, einem nicht besetzten, nieder. Die extravagante Eve hielt es nicht für nötig, sich zu anderen Schülern zu gesellen. Statt dessen verweilte sie in der Hoffnung darauf, dass sich jemand zu ihr gesellen würde, auf ihrem Stuhl und schlürfte munter ihren Cappuccino. Noch nie hatte sie erlebt, wie jemand sie übersah oder gar ignorierte. Nein, diese Umverschämtheit würde niemand wagen, besonders dann nicht, wenn er die Konsequenzen kannte.
"Aua!", quiekte Eve kurz. Sie hatte sich die Zunge an dem heißen Cappuccino verbrannt, und weddelte sich mit der Hand nun selber Luft zu. Zu allem Überfluss stieß sie mit dieser Hand auch noch gegen die Tasse und der Cappuccino schwappte über, doch das meiste blieb glücklicherweise in dem Gefäß enthalten.
"Heute ischt anscheinend nischt mein Tag.", murmelte Eve, konnte das Nuscheln aber nicht umgehen, da ihre Zunge noch immer zu schmerzte. Das hatte sie nicht verdient. Zugegeben war sie manchmal etwas grob und unverschämt, sie konnte auch richtig fies sein, jedoch war sie intellligent, und machte das nicht alles wett? Vielleicht bei den Lehrern, hätte mach anderer auf diese Frage geantwortet, auch wenn sie eher rhetorisch gemeint war, aber bei Schülern half nur die Sympathie, falls man diese besaß.

cf: Zimmer 100..und irgendwas gequetschtes :D

Der Duft von frischem Kaffee und Brötchen schlug dem jungen Engländer entgegen als er die Tür zur Caféteria mit einer schwungvollen Bewegung aufdrückte. Glücklicherweise war er mal nicht zu spät, yay. Dafür hatte er aber wirklich einen Preis verdient. Vielleicht den Nobelpreis oder so, aber ein Eintrag im Weltrekordbuch tät's auch schon. Und es gab sogar noch freie Tische, ganz frei, unbesetzte halt. Wenn er sonst hier hinein gelaufen kam war das meiste schon besetzt, aber eigentlich hatte er ja nicht das geringste Problem sich bei irgendwem einfach dazu zusetzten. Und auch heute er keine Lust dazu alleine irgendwo zu hocken.
Brian schlenderte zur Theke, schnappte sich noch ein Tablett und belud es dann mit einem Kakao, einem Erdbeerjoghurt und einem Schokomuffin. Bekanntlicherweise sind Jungs ja nicht multitaskingfähig, aber seinen zukünftigen Sitzpartner in der Caféteria hatte er sich trotzdem schon ausgeschaut. Ganz allein saß sie da an dem Tischchen und trank irgendeinen morgendlichen Wachmacher vielleicht.
"Na, führst du schon Selbstgespräche?", neckte Brian das Mädchen -übrigens war es Eve, die nun seine Gesellschaft genießen durfte - und stellte sein Tablett ab. Das Kakaopulver war noch nicht so richtig vermischt gewesen, also fing er an ein wenig herumzurühren und die Kakaobläschen (kennt ihr diese Teile, die nie in der Milch untergehen wollen und dann immer an der Oberfläche herumschwimmen?) zum Platzen zu bringen. Aber irgendwann war dann die Geduld am Ende und der Blondschopf machte sich lieber daran den Joghurt zu löffeln. Uh...diese Fruchtstücken im Joghurt sind immer lecker.

cf:Zimmer 101 ;)

Alison lief schnell die Gänge entlang.Sie hatte jetzt schon Hunger und konnte es kaum erwarten einen warmen Kaffee in der Hand und ein Brötchen im Mund zu haben.Sie stoppte erst vor der Tür und stieß sie auf.Sie sah sich um und entdeckte ihre beste Freundin Alyson.Lächelnd winkte sie ihr zu und holte sich noch schnell einen Kaffee und ein Brötchen.Die Sache mit Alyson war schon komisch.Nicht nur das sie fast den gleichen Vornamen hatten...nein sie waren auch sonst ganz ähnlich.
Alison schüttete noch kurz ein wenig Milch dazu und ging schnell rüber.
''Heey!''begrüßte sie Alyson mit einem breiten lächeln.''na gut geschlafen?''
Sie ließ sich auf einem Stuhl am Tisch nieder und biss in ihr Brötchen.Sie sah auf ihr Brötchen.Sie hatte gar nicht bemerkt was sie sich genommen hatte.Appenzeller.Ihr Lieblingskäse.
''Und?Hast du alles fertig?''Eigentlich machte Alyson immer zuverlässig ihre Aufgaben.Alison legte ihren Kopf schief und wartete lächelnd die Antwort ab.

Alisha biss in ihren Toast und beobachtete Ruby beim Gähnen. "Ohja, meine Menschenkenntnisse sind echt unübertrefflich!", scherzte sie und antwortete darauf auf Ruby's Frage, ob Ally gut geschlafen hätte. "Ich habe mir gestern in der Stadt so ein Handheld-Konsole..ähh... Playstation Portable heißt es glaub ich. Aufjedenfall habe ich die Nacht durch gespielt. Diese Dinger sind echt klasse. Aber nun ja, geschlafen habe ich vielleicht zwei Stunden. Habe ich Augenringe?", fragte sie schließlich und fasste sich unter die Augen. Spüren konnte sie keine. Erleichtert atmete sie aus.
Während Ruby weg war, hatte Ally die hälfte ihres Toastes aufgegessen. Als Ruby wieder kam und sich setzte, schaute auch Alisha aus dem Fenster. "Ja, das Wetter ist echt scary", meinte sie knapp und trank etwas Kaffee. Es tat einfach nur gut und Jolina merkte solangsam, dass sie wacher wurde. Ohja, Kaffee? Du machst mich jedes mal glücklich. Du bist klasse! Alisha schmunzelte. Die Cafeteria füllte sich so langsam. "Ouhhman", stief Ally hervor und lehnte sich an den Stuhl. "Ich habe voll kein Bock auf die Scheiße heute. Ich will wieder so schnell es geht ins Bett", meinte Ally und zupfte an ihren Haaren rum. Dies war eines der Nachteile an einem Internat. Man konnte sich nicht so leicht Krank melden. Aber da musste man durch.
"Bald ist auch noch Halloween. Weißt du, ob irgendwo eine Party läuft?", fragte Ally Ruby.

Endlich sah Alyson ihre beste Freundin Alison, wie sie sich etwas zu essen holte.
"Ach mir gehts eigentlich ganz gut. Außer, dass ich müde bin, aber das ist doch jeder am Morgen", antwortete sie ihr als Alison sich zu ihr an den Tisch gesetzt hatte. "Und die Hausaufgaben. Joa... Mathe hab ich in der Stunde schon nicht so ganz kapiert und mit Englisch bin ich nicht fertig geworden. Ich hätte es zwar fertig kriegen können, hatte keine Lust bis irgendwann in die Nach dran zu sitzen, also hab ichs einfach so gelassen wie es war", erzählte Alyson und nahm noch einen Schluck ihres Cappuchinos.
So schlimm würde ihr Lehrer für Englisch es hoffentlich nicht finden. Und wenn doch, war es eigentlich auch nur das eine Mal. Bei Mathe machte sie sich ein paar Sorgen mehr. Das hatte sie komplett nicht und wenn sie deswegen eine Extraaufgabe bekommen würde, war der Nachmittag für sie ersteinmal gelaufen. Was konnte sie schon dafür, wenn sie es nicht verstand?
Langsam wurde sie wacher und bekam wieder einigermaßen mit, was um sie herum passierte.
Die Cafètria war noch immer nicht wirklich voll, doch ein paar andere waren noch dazu gekommen. Dazu gehörte Alys Mitbewohnerin Eve, die sich gerade die Zunge an ihrem Kaffe verbrannte. Erst bei ihrem Aufschrei bemerkte sie sie. Alyson grinste sie kurz an und bemerkte dann, dass ein anderes Mädchen ihrer Jahrgangsstufe am Nebentisch über Halloween sprach.
"Oh nein. Halloween ist ja auch bald!", bemerkte sie entsetzt.
Sie mochte Partys wirklich sehr gerne, aber Halloween fand sie einfach total albern. Wiso, wiso nur? Fragte sie sich. Als sie diese Schule noch nicht besucht hatte, war sie jedes Jahr auf irgendeine beknackte Halloween-Party gegangen. Wenn man zu keiner erschien, galt man als 'uncool' und das hatte sie wirklich nicht gewollt. Also werde ich wieder hingehen. Jahr für Jahr... Sie aß noch das letzte Stück ihres Brötchens und wante sich schließlich wieder ihrer Freundin zu.
"Und wie stehts mit deinen Aufgaben so?", fragte sie sie, ein wenig in der Hoffnung, dass auch sie etwas nicht hatte. Aber nein, solche Hoffnungen hatte Alyson für ihre beste Freundin nicht. Sie würde sich für sie freuen, wenn sie ihre Hausaufgaben gut gemacht hätte und vom Lehrer ein dickes Lob bekommen würde.

cb: Zimmer 103
Rachel stieß die Tür zur Cafeteria auf. Die Schüler um sich herum nahm sie kaum wirklich war. Nur Ruby konnte sie an einem Tisch entdecken, die jedoch in ein Buch vertieft war. Rachel musste instinktiv grinsen.
Auch wenn sie heute erst ziemlich spät aus ihrem Bett gekommen war, fühlte sie sich trotzdem noch etxtrem müde.
Sie marschierte auf das Buffet zu und verweilte einige Sekunden lang vor der Auswahl. Es war albern, doch sie brauchte jeden Morgen einige Minuten um sich für das richtige Frühstück zu entscheiden. Doch schließlich sollte man ja auch möglichst gut in den Tag starten. Also pirschte Rachel wie eine hungrige Katze um die Auswahl herum und griff sich schließlich ein Croissant und einen Kaffee. Nachdem sie so unsanft geweckt worden war brauchte sie jetzt eine große Ladung Koffein.
Sie stellte die drapierte das Croissant mit einer Tasse dampfendem Kaffee auf ihrem Tablett und wandte sich um. Suchend ließ sie ihren Blick nach einem Tisch schweifen. Sie entschied sich erst einmal für einen leeren Tisch. Sie wollte keinem der anderen mit ihren Morgenmuffel-Minuten belästigen. So steuerte Rachel auf einen Tisch nahe eines Fensters zu und stellte ihr Tablett dort ab. Sie knabberte gedankenverloren an ihrem Croissant herum, während ihr Blick aus dem Fenster gerichtet war. Verträumt starrte sie in die eher grauen Wolken und strich mit ihrem Finger über den Keramikrand ihrer Kaffeetasse.

(Von: Zimmer 102)

Auf dem Weg zur Cafetaria blieb der 9. Klässler ausgesprochen ruhig. Ethan und er waren zwar nicht richtige Freunde, doch er kannte den Kleinen schon so gut, dass er wusste, dass Lou nicht zu den ruhigen Gemütern gehörte.
Sie betraten den großen Raum und ein Schwall von Reden und Geschirrgeräuschen kam ihnen entgegen. Es hatten sich schon manche eingefunden. Während sich Lou erst mal ein Überblick verschaffte, nahm Ethan sich ein Tablett und füllte sich Kaffee in eine Tasse, und Müsli in eine Schüssel ein. Sein Zimmergenosse war trotzdem schneller und setzte sich an einen Tisch mit Mädchen, die zwar jünger als Ethan selber waren, doch auch älter als sein Kompane. Wenn man das so nennen konnte.
Der Junge war sich nicht so richtig sicher, ob er nun neben denen Platz nehmen sollte. Immerhin erschienen sie anders; Hübsch waren sie, das musste Ethan gestehen, doch das war nicht der knackende Punkt. Und ganz ehrlich wusste er nicht, ob er schon am frühen Morgen, sich Getratsche aussetzen konnte.
Was soll's.., dachte er sich und ging dann trotzdem zu den anderen drei. Mit einem kurzen "Morgen" begrüßte er die beiden anderen und setzte sich. Seine Tasche stellte er neben sich ab. Er war sich ziemlich sicher, dass die beiden Weiber erkennen würden, dass er nicht der hohen Schicht angehörte. Selbst er konnte Marken- von 'Normalo'klamotten unterscheiden. Für die Püppchen war es wohl die leichteste Übung.
Innerlich betete er dafür, dass sie jetzt einfach weiterreden würden und ihn nicht einbezögen. Sonst müsste er wirklich zu hören.
Still trank er erst mal sein Kaffee, damit seine Konzentration wieder anfing. Ein Kaffe-Junkie brauchte halt seine Droge!
Lou und das dunkelhaarige Mädchen schienen sich zu kennen. Das erkannte man an ihrer Verhaltensweisen gegenüber. Wenn sie so sehr befreundet waren, wieso hatte Ethan sie noch nie gesehen? Ach. Wahrscheinlich weil er hier eh die halbe Schülerschaft ausblendete. Er hatte es nicht nötig, sich irgendwie beliebt bei ihnen zu machen. Es war nicht so, dass er gar keine Freunde hatte, aber die Leute, die Freunde wie Briefmarken sammelten, konnte er nicht ausstehen.

cf: ZImmer 104 (glaub ich^^)

Cristina stieß mit viel Schwung die Tür zur Cafeteria auf und betrat den großen, schon etwa zur Hälfte gefüllten Raum schwungvoll und mit einem breiten Grinsen.
Warum bin ich wohl so, wenn die anderen doch alle noch müde sind? ging es ihr durch den Kopf, während sie auf die Essensausgabe zusteuerte, einige der jüngeren Schüler beiseite schubste und dann schließlich den Blick über die vielen Leckereien schweifen ließ.
Müsli gab es da, Brötchen. alles was das normale Herz so begehrte.
Nur sie hatte kein normales Herz, sondern ein glückliches, gut gelauntes und desshalb griff sie nach einem einfachen Apfel.
Schlussendlich entschied das Mädchen sich für ein Glas Wasser, als Getränk.
Mit ihrem mehr oder weniger gefüllten Tablett drehte sie sich um und machte sich auf den Weg einen für sie geeigneten Platz zu suchen.
Ihr war klar, dass Izzy und die anderen Mädchen, vielleicht mit Ausnahme von Debby, die viel zu viel Angst hatte, den Englischunterricht zu schwänzen.
Das war es nämlich. Izzy hatte schon am Vorabend verkündet, sie würde sich auf keinen Fall heute die erste Stunde antun, da sie gestern noch viel zu lange weggewesen war.
Cris seufzte. Ihre beste Freundin verhielt sich manchmal doch etwas merkwürdig.
Das brünette Mädchen ließ den Blick schweifen, bis er an einem beinahe leeren Tisch hängen blieb.
Ein Mädchen saß daran, mit ebenfalls braunem Haar und einem recht nett wirkenden Aussehen.
Guten Mutes trat Crissi neben das Mädchen und stellte ihr Tablett ab.
"Ich hoffe neben dir ist noch frei!" meinte sie laut und strahlte dem Mädchen offen ins Gesicht.

Ihre Klassenkameradin erklärte ausgiebig, was sie am Schlafen gehindert hatte. Ruby wandte den Blick nicht vom Himmel ab. Nur als Alisha erschrocken fragte, wie es um Augenringe stände, schaute sie ihr kurz ins Gesicht und verneinte schmunzelnd. Hatte sie heute Morgen nicht auch wegen den dunklen Ringen besorgt vor dem Spiegel gestanden? Wahrscheinlich waren das die typischen Sorgen, die jedes Mädchen hatte, die von dem männlichen Geschlecht nur mit einem Seufzen hingenommen wurden. Diese hätten ihre Ängste vor grauen Haaren oder Falten natürlich niemals geäußert, wieso auch? Männer waren in manchen Situationen verschlossen und Einzelkämpfer gegen die Ärgernisse des Lebens, gegen das Altwerden oder die Enttäuschung wegen der Niederlage des Lieblingssportvereins. So hatte jedes Geschlecht seine eigenen Probleme.
Es waren Alisha und die Tür der Cafeteria, die sie aus ihren Erkenntnissen in die Realität zurückholten. "Vielleicht wird dieser Tag noch akzeptabel. Ich würde auch gern in meinem Bett liegen, aber die Arbeit kommt vor dem Vergnügen, nicht wahr?", stellte das Mädchen sich gegen das Klagen der Freundin. Es musste sein, dass hatte auch Ruby eingesehen, auch wenn es ihr schwergefallen war. Sogleich das unangenehme Thema angesprochen wurde, wechselte es auch schon wieder zu Halloween. "Party." Stirnrunzelnd schaute sie weiter aus dem Fenster. "Ich habe keinen blassen Schimmer. Vielleicht haben wir das Glück und unser Direktor veranstaltet ein Fest. Wie schon gesagt, ich habe keine Ahnung." Schulterzuckend nahm sie sich wieder ihren Kaffee und schlang ihre schlanken Finger um die Tasse. Die Wärme tat gut, genau wie Koffein. Sie nahm es kaum wahr, dass ein Junge an den Tisch kam und ihre Gesprächspartnerin stürmisch von hinten umarmte. Nur die Stimme ließ sie aufhorchen. Vor einigen Jahren hätte sie noch alles gegeben, sie zu hören. Heute brachte sie Ruby nur noch zum Augenverdrehen. Die Stimme kam aus dem Körper von Lou Sullivan, einen, wie sollte sie sagen, arroganten Playboy? Es war einfach nur ein Schock gewesen, als sie ihn auf dem Flur getroffen hatte. Ein Albtraum, der dort erst seinen Anfang genommen hatte und nicht so schnell wieder aufhören würde. Das knappe "Morgen" gehörte zu jemand anderem. Ein weiterer, älterer Schüler war dem 9. Klässler – ihre Laune besserte sich jedes Mal, wenn sie sich dies vor Augen führte – gefolgt und hatte sich ohne lang zu zögern zu ihnen gesetzt. Dem Mädchen gelang ein Lächeln, während sie den Blick schließlich ganz vom Himmel löste. Dies galt nicht nur dem Fremden. "Guten Morgen!"

Rachels Blick war weiterhin hinausgerichtet. Sie war zu müde um sich mit dem Lärm um sie herum zu beschäftigen oder andere zu beobachten, was sonst eigentlich eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war.
Ihre Augen klappten wären beinahe zugeklappt, doch plötzlich ertönte direkt neben ihr eine laute Stimme. Rachel hätte um eine haaresbreite ihren Kaffee vom Tablett gestoßen, so sehr erschrak sie, ärgerte sich aber selber darüber. Warum mussste sie auch wie eine Träumerin durch die Welt laufen.
Sie umkrallte die wackelnde Kaffeetasse schnell, damit sie nicht umfiel und wandte sich erst dann der fremden Stimme zu.
Ein braunhaariges Mädchen stand neben ihrem Tisch und fragte, ob hier noch frei wäre. Sie strahlte Rachel dermaßen breit an, dass auch Rachel grinsen musste.
"Natürlich ist hier frei. Du kannst dich gerne setzen, wenn du möchtest", sagte sie und schob ihr Tablett dabei ein Stück zur Seite, obwohl die Fremde wohl schon so genug Platz gehabt hätte.
Bei genauerem Hinsehen bemerkte Rachel, dass sie das Mädchen schon ein paar mal in der Schule gesehen hatte, doch sie hatten nie Kontakt zueinander gehabt.
"Ich hoffe du hast nicht so schlecht geschlafen wie ich", sagte Rachel mit ihrer freundlichen Art und lächelte ihr zu.

Aus dem Augenwinkel heraus erkannte Eve einige Personen, die an ihr vorbeihuschten; unter anderem auch Alyson und Ruby, doch ließ sie sich nichts anmerken, schließlich hielt sie es, wie bereits erwähnt, nicht für nötig, auf andere zuzugehen. Stattdessen erfüllte sich ihr Anspruch auf Gesellschaft, und Brian ließ sich neben sie ab.
"Du fragst, ob ich einen Monolog führe?", antwortete Eve und nippte einige Sekunde an der Tasse, bevor sie dann einen Schluck nahm, "Ich habe mich nur aufgeregt, etwas geflucht." Erneut fasste sie sich an die Zunge. Die Schmerzen verschwanden langsam, doch das Gefühl einer Verbrennung blieb erhalten. Ebenso wie Alyson besuchte auch Brian die selben Klasse wie Eve, dank dieser Gemeinsamkeit, hatten die Beiden schon nach kurzer Zeit nach Schulbeginn Freundschaft geschlossen. Nichts Ungewöhnliches für einen durchschnittlichen Schüler, doch etwas Ungewöhnliches für Eve, denn war diese in keinem Punkt durchschnittlich.
"Übrigens: Hallo!", fuhr diese mit leicht monotoner Stimme fort, "Hast du gut geschlafen?" Natürlich gehörte diese Frage zu den typischen Standardbegrüßungen und zugegeben hatte diese Frage auch etwas Unlogisches: Es war früher Morgen, wer war da schon ausgeschlafen. Widerum war es auch kein Paradoxon, da das frühe Aufstehen kaum etwas mit dem Schlaf zu tun hatte.

out: Meine Posts werden immer kürzer. x)

cf: Raum 106

Abigail kam in der Caféteria an und sah , dass einige tische noch ganz frei waren, dort würde sie sich hinsetzen. Sie nahm sich ein Tablett und holte sich ein Brötchen. Sie belegte es nicht und dann holte sie sich noch einen Kaffee und ging auf einen der leeren Tische zu. Sie stellte ihr Tablett ab und stellt ihre Tasche auf den Stuhl neben sich und kramte nach einer Zeitschrift. Wo sit denn diese verdammte Zeitschrift? Sie schüttelte den Kopf , als sie die Zeitschrift zwischen ihren Heften fand. Sie trank einen Schluck ihres Kaffees und blätterte in der Zeitschrift herum. Bla, bla , bla , bla... da ist es ja! Sie schlug die Seite auf , wo sie das Bild ihrer Freundin Miranda und ihrer Mutter vermutete. Als sie die Seite endlich gefunden hatte , hätte sie beinahe ihren Kaffee wieder ausgespuckt , doch ließ sich nichts anmerken. Auf dem Bild war ihre Freundin zusehen und ihre Mutter. Die Überschrift des Artikels lautete : "Magerwahn- Miranda O'Brien hat wiedermal drastisch abgenommen!" Als sie diese Überschrift sah , dachte sie über Miranda nach. Sie hatte wirklich etwas abgenommen. Ja , wenn man als Vergleich ein Foto aus ihrem 6. Lebensjahr nimmt, kann auch nichts Gutes dabei rauskommen! Bei diesem Gedanken schüttelte sie wieder den Kopf und musste etwas schmunzeln. Sie biss einmal von ihrem Brötchen ab und schaute sich in der Caféteria um.

Mitfühlend sah sie zu Alyson.Mathe war ein doofes Fach und so gar nicht Alisons Ding.Aber auch sie hatte versucht es so gut wie möglich hinzubekommen.''Naja Englisch hab ich aber Mathe...naja ich hab es versucht aber ich bin mir irgentwie sicher das es falsch ist.Kurz sah Alison auf als Eve sich die Zunge verbrannte und aufschrie.Sie hatte es im Nachhinein bedauert das sie nicht mit Alyson in einem Zimmer war, aber was sollte man machen.Alison wandte sich wieder an Alyson.''Hast du schon ein Kostüm für morgen?''Alison mochte Halloweenpartys eigentlich nicht aber Alyson ging hin also warum sollte sie nicht auch dort sein?
''Ich hab ehrlich gesagt noch keins.Nicht mal eine Vorstellung.''
Sie verdrehte sie Augen und nippte an ihrem Kaffee.
Dann sah sie sich um.Die Cafeteria füllte sich immer weiter und alle begannen zu reden.Es war ziemlich laut.Aber egal.
Lächelnd sah Alison zu ihrer besten Freundin und wartete auf ihre Antwort.

Sie war sich bei Mathe also auch nicht so wirklich sicher.
"Nee also Halloween...", mehr viel Alyson im Moment nicht dazu ein.
"Ich hab echt null Bock mich morgen als irgendetwas doofes zu verkleiden und mich den den ganzen Abend zum absoluten Vollidiot zu machen! Was kann man daran nur toll finden?", fragte sie sich. "Wir schneiden einfach ein Loch in ein Bettlaken und schon, HUUUH, sind wir ein Gespenst", sagte Aly und lachte. "Was soll man denn sonst machen? Das ist alles so albern. Ich zieh mich doch nicht wie ein Cowboy an!", protestierte sie. "Mein einzigster halbwechs gescheiter Vorschlag wäre, wir verkleiden uns garnicht und ziehen einfach ein Kleid oder etwas ähnliches an."
Sie nahm noch den letzten Schluck ihres Cappuccinos und den letzen Bissen ihres Brötchens. Jetzt ging es ihr wirklich wieder recht gut und sie war für die kommende Mathestunde gewappnet.
"Nun ja. Es gäbe natürlich auch noch die Möglichkeit garnicht erst zu erscheinen, aber damit hab ich schon böse Erfahrungen gehabt", erzählte Aly und dachte an die fiese Tussenclique an ihrer alten Schule. Sofort musste sie sich ein Lachen verkneifen. Diese Mädchen waren schon in der sechsten Klasse mit High Heels zur Schule gekommen. Zum Glück bin ich nich so abgehoben, dachte sie sich, aber wahrscheinlich dachten die sich das gleiche über Leute sie sie.
"Naja. Wir schminken uns extrem und ziehen pinke Sachen an. Dann sind wir Märchenprinzessinen", schlug Alyson vor und grinste. "So ,jetzt hab ich aber wirklich viele Vorschläge gemacht. Such dir was aus. Du hast die freie Wahl."

Cristina ließ sich neben dem Mädchen auf einen der Stühle fallen und biss herzhaft in ihren Apfel.
Bedächtig kaute sie darauf herum, und für einen Augenblick war das fröhliche ganz von ihr gewichen.
Den Becher Wasser platzierte sie in der linken Ecke des Tabletts, wie sie es immer tat, legte den Apfel in die rechte obere Ecke und nahm einen Schluck Wasser. Dann stellte sie den Becher wieder zurück und aß weiter an ihrem Apfel.
Das war ihr allmorgendliches Ritual und nichts, fast nichts würde das ändern können.
Ob sie gut geschlafen hatte, drang an ihr Ohr, sie zuckte die Schultern und dachte nach.
Sie konnte sich nicht mehr richtig erinnern, vielleicht war es ein Albtraum gewesen, vielleicht aber auch nicht.
Cristina erinnerte sich tendenziell nie an ihre Träume. Es musste schon sehr schlimm gewesen sein, wenn sie sich auch noch Tage danach daran quälte.
Das alles sagte sie aber nicht.
"Ich weiß nicht recht! Ein bisschen zu wenig vielleicht, aber an sich schlecht, das kann ich nicht behaupten! Du hast schlecht geschlafen? Warum?" sie sah das Mädchen neugierig an.
Jetzt erinnerte sie sich. Dieses Mädchen hatte sie schon einmal gesehen, aber sie war sich weder sicher wie sie hieß, noch in welche Klasse sie ging.
"Ehe ich es vergesse: Ich bin Cristina! Aber du kannst mich Crissi oder einfach nur Cris nennen!"
Crissi streckte dem Mädchen ihre Händ lächelnd entgegen.

cf: Zimmer 103

Tim betrat langsam, nur darauf bedacht, nicht zu schnell zu laufen die Cafeteria. Sie war voll, zu voll für Tims Geschmack, der am liebsten in kleinen, leeren Pubs herumlungerte und sich dort des Lebens freute, mit Papier, Bleistift und Laptop. Ohne diese drei Dinge wäre er aufgeschmissen, das wurde ihm klar, als er sich durch die Menge schlug, die kleinen Schüler verängstigt zurückließ und sich an der Theke ein trockenes Brötchen und einen schwarzen Kaffee holte.
Dann drehte er sich tänzerisch, wie es sonst überhaupt nicht sein Fall war. im Kreis und sah sich im Raum um. Einer der Tische war noch beinahe leer, bis auf ein Mädchen, etwas jünger als er, wenn doch genauso bekannt, wenn nicht noch bekannter.
Abigail Miller sah heute mal wieder umwerfend aus, in ihren schicken Markenklamotten und Edeltretern. Ein klein wenig widerstrebte es ihm, sich zu dem Mädchen zu gesellen, doch er konnte keinen seines eigenen Freundeskreises entdecken.
Zugegebenermaßen, das Mädchen war, wenn man es kannte, ganz nett, ein wenig verwöhnt vielleicht, aber das wäre Sean unter anderem Einfluss (die Rede ist von Brett) auch geworden.
Er stellte sein Tablett neben dem Mädchen auf den Tisch und setzte sich.
Sein "Hi!" klang neutral, weder freundlich noch bösartig.
Jedoch bereute er es fast sofort sich neben sie gesetzt zu haben, denn sie las in einem Magazin.
Eine Modezeitschrift, ganz sicherlich, und gleich würde er sich anhören müssen, wie toll die Herbst-Winter-Trends des Jahres doch aussahen.

Abigail bletterte weiter in ihrer Zeitschrift herum und nahm einen Schluck ihres Kaffees. Das war genau das Richtige für so einen kalten Morgen. Sie hatte einige ihrer Freunde entdeckt , doch sie blieb lieber hier sitzen . Als ein Junge auf ihren Tisch zu kam , hebte sie nur einmal kurz den Kopf. Doch als sie nun ein kurzes Hi! hörte , schlug sie ihre Zeitschrift zu , in der sie bis gerade noch über ihre Freundin gelesen hatte. " Hallo Tim!" , sagte sie ruhig und blickte ihn an. Er hatte heute Morgen wohl genauso wenig Hunger wie sie, denn er aß auch nur ein Brötchen. Naja , man konnte nicht sagen , dass sie keinen Hunger hatte , aber sie hatte zu genommen und hatte sich dazu entschieden , dass sie sich gesünder ernähren sollte. " Auch keinen Hunger?", fragte sie und deutete mit ihrem Blick auf sein Tablett. Sie überlegte , warum er sich zu ihr gesetzt hatte. Sie verdrängte den Gedanken , dass er sie einfach interessant oder nett fand , denn niemand würde sie als nett beschreiben , wenn man sie nicht kannte und sie nur ein oder zweimal gesehen hatte. Sie überlegte sich ,w as sie Morgen anziehen würde , denn am nächsten Tag war Halloween. Sie nippte noch einmal an ihrem Kaffee und wärmte sich ihre Finger daran, sie hatte hellen Nagellack aufgetragen. Sie betrachtete ihre Finger , sie waren lang und dünn. Sie blickte sich einmal suchend nach ihrer Freundin Miranda um , doch konnte sie nicht entdecken , vielleicht durfte sie nichts essen und schlief noch. Abigail seufzte als sie an ihr Bett dachte und würde sich am liebsten noch einmal wieder hinlegen. Nun sah sie Tim an und wartete darauf , dass er ihr eine Antwort geben würde.

Abigail schlug die Zeitschrift zu, worüber Tim heilfroh war und richtete das Wort an ihn.
Sie kannte sogar seinen Namen. Woher sie wohl seinen Namen kannte? Dummer Gedanke, wenn er sie kannte, kannte sie ihn auch.
Ob er keinen Hunger hatte, wollte sie wissen.
TIm dachte kurze Zeit nach. Hatte er keinen Hunger? Nein, nicht wirklich, er hatte immer Hunger, aber er aß eben wenig. Wenig, aber dafür oft, was der Essensvorrat in seinem Schreibtischfach deutlich machte.
Sie betrachtete ihre Fingernägel, was sie schon wieder etwas unsympatischer wirken ließ. Andererseits, Brett, war genauso, nur liebenswerter und er kannte sie schon längere Zeit. Vielleicht konnte er Abigail auch noch kennenlernen, vielleicht würde er sich ja ganz gut mit ihr verstehen.
Aber was wusste er schon! Solage sie kein Herz für Freaks hatte, war er an der falschen Adresse.
"Nein, Hunger hab ich schon, aber nicht so viel!" meinte er freundlich und nahm einen Schluck seines schwarzen Kaffees.

out: sorry, dass ich so wenig schreib, mein Bruder will dran^^

"Nein, Hunger hab ich schon, aber nicht so viel!" , war seine freundliche Antwort. Abigail grinste ein wenig. "Und mit welchem Fach beginnt heute dein Tag?", fragte sie ihn. sia nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und sah ihn an. Sie wusste nicht , ob das eine blöde Frage war , aber zurück nehmen konnte sie diese ja auch nicht. sie dachte darüber nach , was sie in der erste Stunde hatte. Währenddessen nippte sie kurz an ihrem schon fast leeren Kaffee. Sie hatte schon immer sehr viel Zucker und nur ein wenig Milch genommen. Dann fiel es ihr ein , sie hatte in der ersten Stunde Mathe. Sie blickte kurz aus dem Fenster und sah , dass die Wolken immer dichter wurden und kaum noch Sonne zu sehen war. Dann sah sie , wie ein Baum im Wind hin und her wehte. irgentwie schien es beruhigend zu sein. Dann sah sie wieder zu Tim und fragte " Gehst du Morgen auf die Halloweenparty?" Sie wartete kurz und fügte noch hinzu " Oder magst du keine Kostümparties?" , bei dem Wort Kostümparties machte sie mit ihren Finger eine Bewegung , die Anführungszeichen darstellen sollten. Sie dachte über ihr eigenes Kostüm nach , sie wollte als eine Art Tinkerbell gehen. Sie würde ein grünes Kleid und Flügel tragen, bei ihren Schuhen war sie sich noch nicht ganz sicher. Sie stellte ihren leeren Kaffeebecher wieder auf ihr Tablett und biss wieder von ihrem Brötchen ab , sie kaute langsam und unaufällig , da man dadurch schneller satt werden würde. Sie lehnte sich dabei an ihre Stuhllehne und schlug ihre rechstes Bein über ihr linkes.

(cf:Zimmer von Zoe Ito und Brett o'hara)

Kurz vor der Tür zur Cafeteria wurde sie langsamer um sie schließlich mit Schwung aufzustoßen.Sie liebte die Cafeteria am morgen.Es roch nach Brötchen und nach Kaffee, dem Lieblingsgetränk aller nicht ausgeschlafener Schüler.Und wer war um 7 morgens schon ausgeschlafen.Brett bekam sofort noch bessere Laune und flog schon fast zur Theke um sich einen Kaffee und ein Käsebrötchen zu holen.Als sie sich umdrehte entdeckte sie endlich wen sie suchte.Fast schrie sie auf als sie ihren besten Freund Tim entdeckte.
Sie kannten sich schon ewig und Brett hatte ihr Glück kaum fassen können als feststand das sie sogar auf die gleiche Highschool gehen würden.
Sie grinste als sie das Mädchen neben ihm sah.Wie hieß sie noch gleich?Brett überlegte.Namen waren nie ihre Stärke gewesen.Abigail!Mein Gedächtnis ist also doch noch nicht so eingerostetstellte sie selbstzufrieden fest und ging an den Tisch von den beiden.Ersteinmal umarmte sie Tim.Normalerweise war sie nicht ganz so stürmisch aber heute hatte sie gute Laune.Dann lächelte sie zu Abigail herüber.''Guten Morgen!Ich hoffe ich störe nicht.Ich bin Brett.''Sie wiederholte es nur nocheinmal damit das Mädchen nicht in Verlegenheit kam.Sie sah soviel älter aus als sie war...Nocheinmal musste Brett überlegen.Ja sie war 9.stimmt. Sie strich sich die blonden Haare zurück und deutete auf einen freien Stuhl am Tisch. ''Darf ich mich vielleicht setzen?''