Schulgebäude - Untergeschoss - Die Cafeteria

Verwunderlicher Weise musste der Elftklässler feststellen, dass selbst die beiden Mädels keine Ahnung hatten, was für ‚Partys’ anstanden. Sie sahen nicht gerade so aus, als würden sie die Wochenenden mit Lernen verbringen. Von Alishas Aussage her, schien sie auch aus solchem Holz geschnitzt zu sein. Immerhin ging sie aber auf die Highschool, also konnte sie gar nicht so blöd sein. Ruby konnte er nicht genau einschätzen. Aber wo er sich sicher war, war, dass sie beiden nicht gerade von der Diva aus Ethans Jahrgangsstufe begeistert waren. Das brachte ihn zum Schmunzeln. Er konnte sie genauso wenig ab, denn sie entsprach alledem, was Ethan so meist hasste. Sie war verwöhnt, eingebildet und kümmerte sich nicht gerade um ihre Zukunft. Zwar hatte sie gute Noten, doch sie strengte sich nicht richtig an. Vielleicht steckte in Ethan auch einfach ein bisschen Neid – Neid darauf, dass sie einfach so ihre guten Noten bekam, und dafür nicht lernte.
Als Alishas Bemerkung über ‚billige Barbiepuppe’ redete, konnte er sein Lachen nicht mehr so gekonnt unterdrücken, und ihm entfuhr ein leises prusten. Doch er fand schnell in seine alte Form zurück und heftete seinen Blick auf dem Display seines Musikplayers.
Trotz der Musik merkte der Elftklässler, wie der Stuhl neben ihm weg geschoben wurde, und derjenige, Lou, sich vom Tisch entfernte. Kurz löste er sein Starren vom iPod und schaute in die Richtung, die der ‚Kleine’ gegangen war. Soeben hatte er sich an den Tisch zweier Mädchen gestellt. Ein kleines, asiatisches Mädchen und Naomi. Die Vorstellung, dass der kleine Neuntklässler mit einer Elftklässlerin zusammen gewesen war, brachte ihn fast wieder zum Lachen, doch er schmunzelte wieder Mals nur.
Er wendete seinen Blick ab und schaute in die Runde, die nur noch aus ihm und den beiden Mädchen bestand. „Ihr mögt sie nicht, Naomi, oder? Ich auch nicht“, mit den Worten schaute er wieder hinab auf den iPod und schaltete durch seine Lieder.

Naomi und Zoe hatten ihr beide erlaubt sich zu setzten. Dann drehte Naomi sich um. Sie ist echt für jeden Klatsch und Tratsch zu haben!Dachte Miranda lächelnd."Sie ist mit Jason zusammen?" "Gut geschlussfolgert! Sie ist mit Jacob zusammen!" Miranda dachte darüber aber nciht weiter nach! Daraufhin stellte Naomi schon die nächste Frage an Zoe. "Zoe? Kommst du gleich noch mit mir mit? Muss gleich was erledigen. Bekomme Besuch von einem Kollegen" Miranda hörte den beiden eher weniger zu und beobachtete Abi und Jake. Sie sahen glücklich aus. Miranda war froh , dass zumindest Abi einen Freund hatte. Mit Miranda würde bestimmt keiner gehen und wenn , dann nur aus Mitleid. Das sagte Miranda sich immer wieder. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen , als Zoe sie darum bat , dass sie sie bei Mr. Longt entschuldigte. " Klar mach ich das Zoe. Wenn du schon so nett fragst!" Miranda lächelte. Zoe war immer recht nett und lieb. Miranda konnte sich Zoe weder traurig, noch wütend vorstellen. "Geht ihr beiden nur , ich komme allein klar!" Miranda blickte wieder einmal kurz zu dem Tisch , an dem Abi und Jake saßen und musste feststellen , dass Tiffany , Abigails Cousine, gerade dazu kam. Miranda wusste nicht, was sie von ihr halten sollte. Sie war zwar Abigail sehr ähnlich , nur dass sie die Böse und Fiese war. Vom Äußeren konnte man eine geringe Ähnlichkeit der beiden erkennne.Sie wareb beide ziemlich hübsch. Aber vom Charakter her waren sie ziemlich unterschiedlich. Wieder wurde Miranda aus ihren Gedanken gerissen , als sie merkte , dass ihr Handywecker losging. Sie hatte in gestellt, damit sie auf keinen Fall zu spät zum Unterricht kam. Also packte sie ihre Sachen und machte sich auf zum Klassenraum , wo sie nun Deutsch hatte.

tbc~ Klassenraum der 9. Klasse

cf: Ihr Zimmer

Fearne hatte keinen grossen Hunger, als sie in der Cafeteria ankam. Es war auch nicht mehr soviel übrig, wie es schien. Ausserdem war keiner der Tische frei und jetzt hatte Fearne keine Lust, sich mit jemandem zu verquatschen. Irgendwie freute sie sich auf den Unterricht, den sie wurde Zuhause nur Privat Unterrichtet. Grinsend überlegte sie sich nun ihr kurzes Frühstück. Ein Espresso hörte sich gut an, solange er nicht voll mit Milch war oder so. Sie trank ihn am liebsten schwarz. Gesagt getan holte sie sich einen und leerte ihn schnell herunter. Das Getränk war zwar heisser als gedacht, aber sie schluckte den heissen Espresso schnell herunter. Ihr Magen war nun schon wärmer, was sie von innen heraus etwas heizte. Währenddessen überlegte sie weiter. Es sollte hier eine Eishalle geben, wie es auf der Internetseite der Schule hiess. Das wäre eine willkommene Abwechslung, denn Fearne war schon länger nicht mehr Schlittschuhlaufen. Doch dann fiel ihr ein, dass es schon Zeit für den Unterricht war. Prüfend holte sie ihr Handy hervor und las die Uhrzeit. Wie gedacht, Zeit für Sozialkunde! Schmunzelnd über ihre innere Uhr verstaute sie ihr Handy wieder und machte sich auf den Weg zum Klassenzimmer.

tbc: Klassenzimmer der 10. Klassen

Rachel sah Cristina hinterher, als sie ihr Tablett wegbrachte. Sie begrüßte ihre Mitschüler mit einer dermaßenen guten Laune, dass man hätte meinen können sie habe gerade eben im Lotto gewonnen. Schmunzelnd schob Rachel ihre Tasse und den kleinen Teller auf dem ihr Croissants Platz gefunden hatte, bevor sie es vertilgt hatte, von der einen Ecke des Tabletts in die nächste. Natürlich hatte das keinen besonderes Sinn, doch vielleicht machte gerade das das ganze so interessant... Komplizierter Gedankengang...
Rachel wurde von Cristinas Stimme aufgeschreckt. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie an den Tisch zurückgekehrt war.
"Ja, das kann ich mir vorstellen", sagte Rachel nachdenklich.
Nur kurze Zeit später klingelte es Cristina sprang sofort auf und sah beinahe erwartungsvoll zu Rachel hinab. Sie strahlte und Rachel konnte nicht anders als es zu erwiedern. Auch wenn sie zumeist gerne noch etwas wartete bis der Großteil der Schülermasse aus der Caféteria geschwärmt war, stand sie jetzt trotzdem auf und nickte Cristina zu.
"Klar, also auf zu Geschichte", sagte sie und grinste.
"Ich brige das hier nur noch schnell weg", sie deutete auf das Tablett, wobei ihr dabei beinahe die Tasse heruntergefallen wäre und lief dann schnell los um das Tablett zu entsorgen.
Sie schlängelte sich geschickt zwischen einigen Schülern hindurch und war nur etwas später wieder an Cristinas Seite.
"Los gehts", sagte sie und schulterte noch schnell ihre Tasche, bevor sie Cristina folgte, die gerade von ihrer besten Freundin erzählte, die den Unterricht wohl sicher wieder schwänzen würde. Dazu sagte Rachel erst einmal nichts, sie wollte lieber keine Partei beziehen. Also lächelte sie Cristina nur etwas zu und öffnete die Tür der Caféteria um sich mit ihr auf den Weg zu den Klassenräumen zu machen.

tbc: Klassenraum der 11. Klassen

Alyson sagte nun nichts mehr, sondern blickte stumm in die vielen Gesichter, die momentan in der Cafèteria zu sehen waren. Sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem heißen Cappuccino. Manche von ihren Mitschülern standen jetzt langsam auf um zu den Klassenräumen zu gehen, manche blieben noch sitzen. Aly holte ihr Handy aus ihrer Tasche um zu sehen wie spät es war. Genau 8.00 Uhr. Außerdem checkte sie noch kurz ihre SMS - sie hatte keine - ,bevor sie ihr Handy auf 'lautlos' stellte und es wieder in der Tasche verschwinden ließ.
"Sooo, wollen wir uns jetzt auch mal langsam los machen?", fragte das Mädchen ihre Freundin, die ihr gegenüber saß.
Alyson hatte keine große Lust zu spät zum Unterricht zu kommen, deshalb wollte sie sich nun schon auf den Weg machen. Sie nahm noch zwei große Schlucke, dann war ihr Cappuccino leer. Aly stand auf, schob ihren Stuhl zurück und nahm ihre Tasche, die sie sich über den Arm schwang. Dann verließ sie langsam die Cafèteria und machte sich auf den Weg zum Klassenzimmer.

tbc: Klassenzimmer der 10.

Naomi hätte nicht gedacht, dass Zoe mit ihr hingehen würde. Denn eigentlich war sie so eine, die sich an Regeln hielt. Aber anscheinend färbte dies von Naomi ab. Es könnte ja auch daran liegen, dass Naomi eine Vorbildrolle übernommen hatte ohne es zu wissen. Vielleicht lag es auch daran, dass sie noch nicht wusste zu welchem Kollege sie wollte und was sie von ihm wollte. Denn es gab Dinge, die Zoe noch nicht von Naomi wusste. Zum Beispiel, nahm sie kleine gute-Laune-Macher auf Party's und rauchte gerne was. Zwar kam es nicht so oft vor, aber trotzdem passte sie sehr auf, da sie früher mit ihrer Freundin sich mal was gezogen hatten. Die beiden hatten es nur versucht. Naomi konnte damit aufhören, aber ihre Freundin verfiel in Sucht, was der Freundschaft schadete. Doch konnten die beiden ihre freundschaftliche Beziehung retten.
Nachdem Zoe ihren Alibi gesichert hatte und Miranda aufgestanden und gegangen war, kam auch schon Lou und grinste Naomi an. Sie verdrehte darauf nur die Augen und sah Zoe an, die bei der Begrüßung nicht erwähnt wurde. Natürlich wusste Naomi, was Lou von ihr wollte. Halloween stand vor der Tür und sicher wollte er Party-Auskünfte. Naomi atmete einmal tief ein und lächelte Lou anschließend an während sie aufstand. Sie legte ihm ihre linke Hand auf die rechte Schulte und sah ihn an.
"Am Pier findet eine tolle Party statt. Sogar für eure Verhältnisse, sollte dies möglich sein", sagte sie ironisch und klopfte ihm paar mal auf die Schultern. Naomi nahm ihre Tasche und zeigte mit einer Kopfbewegung Zoe, dass sie nun Abflug machen würden. "Entschuldigst du mich mal", sagte Naomi und stupste Lou aus dem Weg, damit sie die Cafeteria verlassen könnte. Mit hallenden Schritten ging sie zu den Bänken auf dem Schulgelände.

tbc: Schulgelände - Bänke

Sowohl Lou's plötzliche Aufstehen, als auch das kurze Prusten von dem bisher so beherrschten Ethan verwunderten das Mädchen. Gerade eben hatten sie noch – um Alisha zu zitieren – von der ‚billige Barbiepuppe‘ gesprochen, nun war der 9. Klässler auf dem Weg zu ihr. Irgendetwas Entscheidendes hatte sie verpasst. Wohl die ganze Zeit lang war sie mit der Beobachtung von Ethan beschäftigt gewesen, die sie kein Stücken weiter gebracht hatte. An ihm konnte man sich wohl die Zähne ausbeißen; er zeigte keine Regung, keine Emotionen. Nur bei dem Stöbern durch seine Musiksammlung konnte man sich anhand seiner Mimik seine Meinung zu dem nun gespielten Song denken. Ansonsten behielt er seine geheimnisvolle, ruhige Maske, wie auf einem Maskenball, der ein ganzes Leben lang dauerte. Aber wieso interessierte sie sich so für ihn? Weil er nicht wie Lou vor sich hinplapperte oder weil ihn nicht wie bei Brian immer ein Lächeln oder wenigstens ein Grinsen prägte? Seine Art war wohl das, was den 11. Klässler so interessant für sie machte.
„Na ja... Soll ich sie mal fragen gehen?“ Genau dort war der Stichpunkt und auch der Startschuss für den Jungen gefallen, der sich nun betont höflich an den Tisch von Naomi und der wundervoll netten Zoe lehnte. Innerlich hatte Ruby dafür nur ein Seufzen übrig. Wen interessierte nur die Party? Eine Frage, die sie sich in Los Angelas nie gestellt hätte. Dort hatte man praktisch für Partys gelebt! Hier dagegen wollte sie es anders machen. Wie Alisha schon erwähnt hatte, wahrscheinlich würde es sowieso nur wieder eine langweilige Veranstaltung werden, zu der nur die wirklich Intelligenten und Interessierten Lust hatten. Oder einfach die Leute, die die sich durch die vielen Fehlstunden kein weiteres Versäumnis leisten können.
„Ihr mögt sie nicht, Naomi, oder? Ich auch nicht“ Moment. Ruby runzelte ein weiteres Mal verwundert die Stirn und schaute aufmerksam zu Ethan, der sich schnell wieder hinter seiner Wand versteckt und weiter starr auf den iPod geschaut hatte. "Wenn du mit ‚nicht mögen‘ Gleichgültigkeit mit einer Neigung in das Negative meinst, dann ja. Naomi ist mir zu sehr ‚Paris Hilton, nur das man Dad kein eigenes Hotel besitzt‘." Es entstand eine kurze Pause, dann fügte sie hinzu: "Das klingt wohl, als wär ich eine Neiderin, die ihr den Reichtum nicht gönnt. Gut, ich bin eine Neiderin, der es nicht gelingt, ihr das Glück zu gönnen, mit dem sie gesegnet wurde. Ihr Charakter lässt es einfach nicht zu. Dazu stehe ich. Da führen so viele – wahrscheinlich nette – Menschen ein Leben im Dreck und ohne Geld und ausgerechnet sie wird zur Sorglosigkeit und zum Reichtum berufen. Und außerdem beruht die Abneigung auf Gegenseitigkeit. Was soll man da anderes tun?" Sie hatte ihre Meinung gesagt. Schluss. Die nächsten fünf Minuten würde sie mit Zuhören verbringen. In der Zeit konnte sie an ihrem Rest Kaffee nippen und ihren Gedanken nachhängen.

ooc: Die Posts werden immer länger -_-'

Alison und ihre beste Freundin schwiegen sich für eine Weile an. Alison hatte nichts dagegen, so konnte sie für einen Moment ihren Tag ordnen. Sie dachte nach...Die Stunden heute schienen ganz okay zu sein. Vor allem auf die Fremdsprachen freute sie sich. Und auf die Stunden danach. Da würde sie immerhin Nachhilfe haben. Sie dachte an Ethan und versank schon wieder in Tagträumen. Natürlich hatte sie gesehen wie er die Cafeteria betreten hatte, aber Alison war wirklich keine von denen, die jedem hinterher rannten. Ethan würde sie heute schon noch genug haben, da musste sie ihn nun nicht jetzt auch noch nerven.
Langsam kam sie wieder in die Realität zurück und dachte an ihre erste Stunde. Englisch. Hervorragend. Alison liebte alle Sprachen und vorallem Englisch viel ihr eher leicht. Von französisch gar ncith zu sprechen. Kurz dachte sie an ihre Familie und sah auf ihr Handy. Ihr Vater hatte ihr eine kurze Nachricht geschickt. Sie liebte es sein Französisch zu lesen oder zu hören.
Sie steckte das Handy weg, als sie sah, dass es bereits kurz vor 8 Uhr war.
Sie wollte gerade Alyson darauf aufmerksam machen, als sie bemerkte, das ihre beste Freundin es auch schon bemerkt hatte. "Ja lass uns gehen. Zu spät kommen wäre sicher nicht so gut." Alison dachte nach. Eigentlich war sie noch nie zuspät gekommen. Und hatte es auch nicht vor. Dann räumte sie ihr Geschirr weg und hakte sich bei Alyson unter. Beim rausgehen warf sie Ethan ein kurzes schüchternes lächeln zu.

Joy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als Ethan meinte, er könne Naomi auch nicht leiden. Die Zehnklässlerin trank etwas von ihrem Kaffee als Lou aufstand und zu der Diva dackelte. Paahh, der wird es bereuen zu ihr rüber gegangen zu sein. Schließlich wollte ich ja nicht, dass er das macht. Es war ja nicht Ernst gemeint. Joy hielt Lou nicht davon ab und beobachtete das Geschehen drüben. Was an ihrem eigenen Tisch abging, interessierte sie sich herzlich wenig. Naomi hatte genauso reagiert, wie Alisha es nicht anders vermutet hatte - Zickig und Eingebildet. Naja, schließlich ist Einbildung auch eine Bildung. Aber man sollte es nicht übertreiben, wie es bei ihr der Fall war. Vielleicht war Alisha nur oberflächlich? Denn sie hatte nie wirklich mit Naomi geredet. Joy kannte sie im Grunde überhaupt nicht. Vielleicht war sie ja nett? Vielleicht sogar eine gute Freundin. Aber so, wie sie Lou behandelte, hätte sie keine Chance verdient, nett zu ihr zu sein.
Alisha musste sich ziemlich zusammen reißen, damit sie nicht an den Tisch ging und ihr eine Knallte. Was wusste sie schon von ihren Verhältnissen. Lisha hatte nie Probleme mit dem Geld. Sie könnte eigentlich genauso mit Geld umher schmeißen, wie Naomi. Doch tat sie das nicht. Lieber investierte Joy ihr Geld für ihre Zukunft, Bildung und Karriere. Natürlich gönnte sie sich immer wieder die neusten Klamotten, auch wenn sie so schon viel zu viele Kleider im Schrank hatte. Doch das musste einfach manchmal sein.
Jolina hatte überhaupt nicht gemerkt, dass sie sich an ihre Kaffeetasse geklammert hatte und löste sich sogleich von der Kasse. So'n Biest!, fluchte sie innerlich.
Manchmal verstand Alisha sich selbst nicht. Warum kümmerte sie sich so sehr darum, was andere von ihr dachten? Normal müsste es ihr hintenrum vorbeigehen. Nie an andere hören. Einfach ihr eigenes Ding durchziehen.. wie es Naomi tat.
Ally trank noch einen Schluck von ihrem Kaffee und wartete bis Lou wieder an den Tisch kam. Sie war gespannt darauf, was er nun sagen würde. Doch eigentlich wusste sie es jetzt schon und began gleich an zu Grinsen. Schließlich waren die Beiden beste Freunde und Jolina wusste, wie Lou dachte.

Abigail saß immer noch an dem Tisch ind er Cafèteria und sah , wie die meisten Schüler die Cafèteria verließen. Dann kam auf einmal ihre Cousine Tiffany.Diese kramte nach einer Brochüre, warscheinlich wollte sie Eislaufen. Abigail zuckte mit den Schulter , doch Tiffany verließ schon wieder den Tisch und Jacob war auch schon gegangen. Sie seufzte und packte ihr Sachen zusammen. Dann brachte sie ihr Tablett weg. Sie ging zurück zu ihrem Tisch um ihre Tasche zu holen. Dann verließ auch sie die Cafèteria und eilte die Gänge entlang.

pp~ Klassenraum der 9.

Diese Antwort brachte Ethan zum leichten Lachen und sein Blick entfernte sich von seinem Musikgerät zu Ruby. "Meinst du nicht, dass du da von Missgunst redest? Neid wäre wohl eher mehr auf sich selbst bezogen", er beobachtete wie die Diva die Cafeteria verließ, hinter sich ihre kleine Freundin, "Aber ihr Charakter ist wirklich nicht so das Wahre." Mit einem schelmischen Grinsen schaute er wieder zu der Brünette. Er war ganz schön angenehm überrascht von den Charakteren der beiden Damen am Tisch. Vielleicht sollte er nicht so oberflächlich betrachtet an die Sache gehen. Aber er durfte auch nicht zu nachsichtig werden.
Gutgelaunt kam der Neuntklässler zu den Dreien und musste ja die schlimme Nachricht überbringen, dass er nur von einer Feier am Pier erfahren hatte. "Tragische Sache!", Ethans Ironie war in voller Action. Die Stunde hatte schon seit ein paar Minuten begonnen. Wieso saß er dann hier noch?! "Mhm. Wäre nicht schlecht", er stand auf, schulterte seine Umhängetasche, "Ich bin dann auch mal weg." Und stellte sein Tablett in den Tablettwagen. Mit einem zügigen Gang verließ auch er die Cafetaria und ging zum Geschichtsunterricht. Mehr oder weniger gutgelaunt. Es war einer der Fächer, die er nicht sehr gut leiden konnte. Vergangenheit, ist Vergangenheit. Aber was muss, das muss - nicht wahr?

(tbc: Der Unterrichtsraum für Geschichte)

Ethan lachte leicht und diesmal versuchte er nicht, es zu unterdrücken. Vielleicht hatte er endlich erkannt, dass er hier nicht der ernste, stille 11. Klässler sein musste, nur weil er mit Jüngeren zusammen saß. Als würde sich Ruby kindischer verhalten, als sie sonst schon war, um die Erwartung zu erfüllen, dass sie Jüngeren unreifer sind als sie Älteren... Was für ein grotesk schlechtes Beispiel, doch auf eine unbeschreibliche Weise, stimmte es. "Meinst du nicht, dass du da von Missgunst redest? Neid wäre wohl eher mehr auf sich selbst bezogen." Das Mädchen nickte unbestimmt. Recht hatte er ja, doch auch in seiner Gegenwart - die keinesfalls anders war, als die der anderen - gelang es ihr nicht, den Fehler großartig zuzugeben. "Ihr Charakter ist nicht wirklich das Wahre", wiederholte sie seine Aussage und fügte dann hinzu: "Doch Zoe läuft ihr trotzdem wie ein Schoßhündchen hinterher. Ich verstehe nicht, wie die beiden befreundet sein können. Das ist wie Feuer und Wasser, oder? Zoe achtet Regeln, Naomi hat Spaß daran, sie zu brechen. Meine Theorie ist ja immer noch, das Naomi Zoe irgendwie erpresst; in der Gegenwart der Barbie fühlt sich wohl niemand wohl." Ruby lächelte und musste dann bestürzt feststellen, dass sie ihren Kaffeebecher bereits geleert hatte und dass es noch dazu Zeit war, sich zu dem Unterricht zu begeben. Dass Lou mit den 'Neuigkeiten' wiedergekommen war und sich schließlich schon wieder auf den Weg gemacht hatte, bemerkte das Mädchen nur am Rande. Sie war damit beschäftigt das riesige Buch wieder in ihre verhältnismäßig kleine Tasche zu zwängen und dann den Becher wegzuschmeißen, wie es Ethan gerade 'vorgemacht' hatte. Im Gegensatz zu ihm war schlenderte sie mit einem kurzen Abschiedswinker so langsam aus der Cafeteria, dass sie von einem Älteren - genauer gesagt von einem aggressiven, unhöflichen und ziemlich wortgewandten Jungen im Bereich der Verwünschungen und Drohungen - umgerannt worden war, der sie erbarmungslos an die Wand quetschte, während er vorbeirauschte. Höflichkeit, Achtung vor Frauen - die früheren Zeiten müssen toll gewesen sein.

(tbc: Da, wo alle 10. Klässler hinmüssen)

Joy verdrehte die Augen nach Lou's Bekanntmachung, dass Naomi nicht wüsste, wie man zu Feiern hat. "Ich glaube schon, dass sie Ahnung davon hat. Aber du glaubst doch nicht wirklich, dass sie sagt, wo die größte Party abgeht. Schließlich hasst sie dich ja", meinte Jolina während sie aufstand und ihre Kaffeetasse wegbrachte. "Von der Party am Pier habe ich auch gehört. Und es soll dort wirklich was los sein. Und ich meine, wieso nicht? Schließlich ist es Halloween. Und wer weiß, ob nicht ein Seeungeheuer auftaucht?", meinte Joy und lachte. Sie nahm ihre Tasche und hing sie um ihre Schulter. Noch einmal schaute sie auf den Display ihres Handy. Es war schon nach 8 Uhr. Mist!
Joy lief Ruby nach in den Sozialkunderaum.

Tbc: Sozialkunderaum